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Thema: (?) (583) Formulare der Post
Das Thema hat 606 Beiträge:
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Christian Am: 02.11.2010 00:16:25 Gelesen: 531279# 132 @  
Hallo zusammen,

eine Postzustellungs-Urkunde aus der Pfalz (Bayern) im Auftrag der Gerichtsschreiberei des Landgerichts Zweibrücken, vollzogen in Iggelheim am 27.10.1922.





Herzliche Grüße

Christian
 
Christian Am: 16.11.2010 22:10:02 Gelesen: 530701# 133 @  
Hallo,

heute möchte ich Formular für internationale Postanweisungen zeigen, wie es wohl in den 1880ger Jahren verwendet wurde.





Grüße

Christian
 
Gisi Am: 17.11.2010 05:15:29 Gelesen: 530681# 134 @  
Da hätte ich noch eine sehr gut erhaltene Paketkarte vorzustellen.

Gruss Gisi


 
Wachauer Am: 19.11.2010 00:15:06 Gelesen: 530564# 135 @  
Zur Abwechslung einmal ein Formular aus Österreich, das von jedem Postamt wohl nur einmal zu finden ist:


 
Heinrich3 Am: 20.11.2010 13:54:16 Gelesen: 530462# 136 @  
Hallo an alle,

bin relativ neu hier. Dieser Thread ist nun wirklich toll, man kann so viel lernen. Von mir zur Abwechslung mal ein gemischter Scan.

Der Einschreibebeleg aus Brno/Brünn entstand, weil ich von Prag nach Brünn reisen wollte und mir von Prag aus Belege der Sberatel gesandt hatte (wegen Inland) und dann nicht mehr nach Brünn kam. Brieflich bat ich das dortige Hauptpostamt um Nachsendung nach Bayern und alles wurde sorgfältig bearbeitet gemäß meinem Wunsch. Dem Postler dort bin ich sehr dankbar.

Man kann sehen, wie doch auch die Postverwaltungen Formulare mit gleichem Zweck gleich gestalten. Da ist "spionieren" beim Nachbarn und dann abkupfern noch nicht verboten.

Ist der Automaten-Ausdruck der DBP auch ein Formular? Ich habe ihn eigentlich nur wegen des Betrags aufbewahrt.

In der Vorschau wurde vieles rot angezeigt. Ich hoffe nichts verkehrt gemacht zu haben.

Weiterhin frohes Sammeln und Zeigen und Erklären wünscht
am1937a


 
Christian Am: 25.11.2010 21:50:50 Gelesen: 530158# 137 @  
@ am1937a [#136]

Ich finde den Beitrag auch sehr lehrreich. Die "rote Anzeige" sind vermeindliche Rechtschreibfehler. Es lohnt sich die "roten Wörter" nochmals zu überprüfen.

So, jetzt der inhaltliche Beitrag:

Recommandationsschein Thurn und Taxis vom 10.2.1886 nach Leipzig. Leider kann ich den Absenderort nicht lesen, vielleicht kann jemand aushelfen?



Herzliche Grüße

Christian
 
kauli Am: 25.11.2010 22:23:33 Gelesen: 530154# 138 @  
Wirklich ein schöner Thread. Solche Sachen mag ich auch sehr.

Hier zwei Post-Einlieferungsscheine (natürlich aus Berlin). Beachtenswert dabei sind die Stempel ohne Tagesangabe. Sie wurden nur für diese Scheine verwendet, warum? Das Datum war ja handschriftlich angegeben. Der erste vom Potsdamer Bahnhof, der zweite vom Postamt O 17




 
Christian Am: 25.11.2010 22:53:00 Gelesen: 530147# 139 @  
@ kauli [#138]

Hallo Dieter,

dann zeige ich zur Fortzsetzung ein eher "plumpes" Formular, eine Zeitungsgeldquitttung vom 13.12.1869, mit dem Herr Liedinger 1 Exemplar des (?) für das Jahr 1870 beziehen sollte. Wenn ich es richtig lese hat die Postexpiditorin Frau Vogler die Quittung unterschrieben.



Liebe Grüße

Christian
 
Jürgen Witkowski Am: 25.11.2010 23:27:14 Gelesen: 530143# 140 @  
@ Christian [#139]

Ich lese Bundesgesetzblattes.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Christian Am: 26.11.2010 19:15:51 Gelesen: 530083# 141 @  
@ Concordia CA [#140]

Jürgen, herzlichen Dank.

Heute möchte ich noch eine Postzustellungsurkunde aus Magdeburg (abgestempelt am 24.7.28) zeigen.







Grüße Christian
 
muemmel Am: 26.11.2010 22:55:55 Gelesen: 530060# 142 @  
Guten Abend zu später Stunde,

auch wenn die Postformulare nicht zu meiner Hauptkampfstätte gehören, kann ich sehr wohl hier einen kleinen Beitrag leisten.

Es handelt sich um einen Posteinlieferungsschein für einen Einschreibebrief mit vorderseitigem Reklamezudruck, der zwar nicht mehr besonders hübsch aussieht, aber aufgrund seiner Seltenheit es allemal verdient, hier vorgestellt zu werden:



Weitere Informationen hierzu können unter

http://www.infla-berlin.de/Berichte/A4/234/eschein.pdf

nachgelesen werden.

Schönes Wochenende wünscht
der Harald
 
Postgeschichte Am: 27.11.2010 00:08:37 Gelesen: 530046# 143 @  
@ muemmel [#142]

Hallo Harald,

Deine Einschätzung hinsichtlich der Seltenheit von Einlieferungsscheinen mit Werbung dürfte zutreffend sein. Den Schein hattest Du übrigens im Beitrag [#102] schon ein Mal gezeigt.

Selten sind auch Einlieferungsscheine, die Gebührenverrechnungen aufweisen, wie in nachstehender Abbildung gezeigt.



Es handelt sich hierbei um einen mit 10 Pf. Germania-Marke frankierten Posteinlieferungsschein für ein gewöhnliches Paket, aufgegeben in Cassel 18.6.17. Die Gebühr war erforderlich, da der Absender eine Bescheinigung der Paketeinlieferung verlangte. Hierfür war gemäß § 12 Abs. XI der Postordnung eine Gebühr von 10 Pf. zu zahlen.

Gruß
Manfred
 
Christian Am: 28.11.2010 10:46:36 Gelesen: 529927# 144 @  
@ Postgeschichte [#143]

Hallo Manfred,

ein höchst interessanter Beleg, den du gezeigt hast. In Ergänzung zu meinem Beitrag #133 hier die nationale Variante eines Posteinziehungsauftrages. Ich vermute, sie stamm aus der Zeit von 1880/90.



Grüße

Christian
 
kauli Am: 29.11.2010 21:11:46 Gelesen: 529798# 145 @  
Einen Eingeschriebenen Rückschein sieht man auch nicht allzu häufig. Der R 1 Charlottenburg wurde nur für Postscheine verwendet





 
Christian Am: 05.12.2010 22:54:59 Gelesen: 529381# 146 @  
Hallo liebe Freunde des Formularwesens der Post.

Heute möchte ich zwei Fahrpost-Aufgabescheine der königlich Königlich-Bayerischen Postexpedition aus der Pfalz vorstellen.

Der erste stammt aus der Kreuzerzeit. Quittiert wurde am 24.10.1870 (?) die Aufgabe eines Briefes (?) mit einem Gewicht von 4,4 Loth und einem Franco von 42 Kreuzern zzgl. 3 Kreuzer für das Ausstellen der Quittung. Wenn ich es richtig lese ging die Sendung nach Ludwigshafen.



Der zweite Beleg stammt aus der Pfennig-Zeit, vom 1. Juli 1879 (?). Quittiert wird eine Sendung in (Bad) Dürkheim mit einem Gewicht von 90gr, wofür die Franco- und Eilbotengebühr von 75 Pfennigen berechnet wurde. Wer kann entziffern, wofür jeweils weitere 10 Pfennige Gebühren anfielen?



Wär schön, wenn jemand meine Fragezeichen präzisieren oder bestätigen könnte.

Herzliche Grüße

Christian
 
Postgeschichte Am: 06.12.2010 18:10:39 Gelesen: 529255# 147 @  
@ Christian [#146]

Hallo Christian,

zum ersten Fahrpost-Aufgabeschein:

Das Datum 24.10.1870 lese ich auch. Es handelt sich um die Bestätigung für einen Wertbrief mit 1.640 fl 30 Kr. Wertangabe und einem Gewicht von 4,4 Loth. Das Franco von 42 Kr. kann ich Dir leider nicht erklären, liegt vor meiner Zeit. :-) Als Empfangsort lese ich Ludwigsburg.

Zum zweiten Fahrpost-Aufgabeschein:

Auch hier lese ich das Datum 1. Juli 1879. Es handelte sich um die Einlieferungsbestätigung für einen Wertbrief mit 3.300 Mark Wertangabe und einem Gewicht von 90 Gramm. Die Gebühr betrug 75 Pf (bis 600 M Wertangabe 30 Pf, für jede weitere 300 M Wertangabe 5 Pf - 2700 / 300 * 5 = 45 Pf). Hinzu kam das Bestellgeld von 10 Pf. Die weiteren 10 Pf könnten für einen Rückschein angefallen sein. Genau kann ich es anhand des scans leider nicht entziffern.

Gruß
Manfred
 
Christian Am: 07.12.2010 00:17:22 Gelesen: 529234# 148 @  
@ Postgeschichte [#147]

Lieber Manfred, erst einmal herzlichen Dank für deine Hilfe. Ich baue da ganz auf bayern-klassisch bei der Klärung der Portofrage aus der Kreuzerzeit. Und wenn ich schon mal in dem Beitrag schreibe, kann ich auch noch weitere Postaufgabescheine aus der bayerischen Pflaz vorstellen und zwar aus den Jahren 1887, 1895 und 1899.

Rockenhausen, 25. Mai 1887, Wert 550 Mark, Franco 90PF.



Gönnheim, 22. Juni 1895, Franco 40 PF, Einlieferungsgebühr 20 PF



Wolfstein (Pfalz), 29 Dezember 1899, Wert 13 Makr und 18 Pf, Franco 20 PF.



Herzliche Grüße

Christian
 
Heinrich3 Am: 07.12.2010 16:11:19 Gelesen: 529193# 149 @  
@ Christian [#148]

Der Neid möchte mich ergreifen bei Deinen schönen alten Belegen.

Damit aber die Moderne Post nicht ganz vergessen wird, hier ein neuer Beleg, aus dem (meine ich) zu ersehen ist, wie eilig es die Person aus dem gelben Wagen hatte.


 
BD Am: 07.12.2010 17:10:51 Gelesen: 529169# 150 @  
Hallo,

anbei einige Einlieferungsscheine des Hofpostamtes Dresden. 1773 über ein Paket nach Sosa mit 20 Talern ( Dreßden !)



1783 zu einem Brief von 16 lot mit 10 Talern nach der Stadt Güntz (habe ich nirgends gefunden). Der Beamte von 1873 war noch im Dienst, warum in den folgenden Jahren Sächs l steht ist mir auch rätselhaft. Was sollte das l am Ende ?



1813 Sachsen war 1806 Königreich geworden. Einlieferungsschein über eine Rolle mit 4 Talern und 4 guten Groschen nach Torgau. Diese Art der kleinen Scheine endete ca 1819.



Ab ca 1819 (wenige früher) wurden größeren Postscheine verwendet.



Beste Grüsse Bernd
 
kauli Am: 07.12.2010 17:55:29 Gelesen: 529160# 151 @  
@ am1937a [#149]

Hast Recht, auch die "moderne" Post hat interessante Formulare. Hier eines der Bahnpost von 1980. Es handelt sich wohl um einen Nachweis über Postsendungen die mit der Bahn befördert wurden. Ist mir jedenfalls noch nicht untergekommen. Wer darüber näheres weiß, würde mich freuen mehr zu erfahren.




 
Christian Am: 09.12.2010 05:17:22 Gelesen: 529074# 152 @  
@ am1937a [#149]

auch die "Moderne" hat ihren Platz in diesem Beitrag.

@ BD [#150]

Sehr schöne Belege, die zu hier zeigst.

@ Alle

Nachdem der letzte Beitrag wieder etwas neueres gezigt hat, möchte ich wieder eine frühere Zeit betrachten:

Postaufgabescheine für Postanweisungen aus dem Jahr 1879 aus Kirchheimbolanden (Pfalz, Bayern)





Es grüßt ein völlig übermüdeter Christian, der die letzten 10 Stunden auf der Autobahn im Schneechoas zugebracht hat, aber nicht sofort schlafen konnte.
 
Christian Am: 21.01.2011 00:00:37 Gelesen: 527200# 153 @  
Hallo zusammen,

heute wende ich mich mit einem Formular und einer Bitte an euch, da ich folgendes Exemplar nicht einordnen kann. In Google findest sich leider auch nichts dazu. Abgestempelt in Regenstauf am 20.11.1943.



Wer kann mir auf die Sprünge helfen?

Es grüßt ein im Moment ratloser Christian
 
Postgeschichte Am: 21.01.2011 00:37:33 Gelesen: 527197# 154 @  
@ Christian [#153]

Hallo Christian,

bei dem von Dir gezeigten Beleg handelt es sich um eine "Notpaketkarte" (§ 102 der Allgemeinen Dienstanweisung V, 2). Diese sind auszustellen, wenn zu einem Paket die zugehörige Paketkarte fehlt. Da die Paketkarten mit der Briefpost befördert wurden, passierte es durch Fehlleitung gelegentlich, daß diese fehlgeleitet und erst später oder überhaupt nicht am Bestimmungspostamt eintraf. In diesen Fällen war für das Paket oder Postgut ein "Ersatzpapier" in Form einer "Notpaketkarte" oder "Notpostgutkarte" (auch Notkarte) genannt, zu erstellen. Tauchte die Paketkarte später auf, war sie mit der Notpaketkarte zu verbinden. Das Verfahren mit den Notpaketkarten war wegen zahlreicher Kontrollen und Schreibkram bei den Postbeamten nicht sehr beliebt. Für Philatelisten allerdings ein schönes Sammelobjekt. Herzlichen Glückwunsch zu dem Beleg.

Gruß
Manfred
 
DL8AAM Am: 21.01.2011 14:26:53 Gelesen: 527137# 155 @  
Ein Postformular der ganz anderen Art. ;-)



Die rechte Abbildung ist übrigens die Rückseite, "das eigentliche Formular". Schnell ausfüllen und schon wird man Briefträger. ;-)

Auch sowas gehört in die Sammlung zur modernen Postgeschichte, oder? ;-)

Gruß
Thomas
 
Christian Am: 26.01.2011 22:52:18 Gelesen: 526764# 156 @  
@ DL8AAM [#155]

Hallo Thomas. Meine Antwort wäre ja, auch wenn ich kein Interesse an modernen Postgeschichte habe. Der Beitrag ist aber hier gut aufgehoben. Ich kann nur "altes Zeug" zeigen, aber die finde ich eben besonders schön. Jeder hat so seine Vorlieben. ;)

Zeigen möchte ich einen "Empfangsschein für Fahrtpoststücke" der Schweizerischen Postverwaltung, ausgestellt am 10. März 1851, mit einem blauen RA1 vom Postbureau in ST. Gallen abgestempelt. Erstaunt hat mich die Wertangabe von 26.000 Gulden. Dafür hätte man auch ein nicht allzu kleines Haus bekommen.



Wäre nicht die Schrifttype, könnte man aufgrund der Papierfarbe auch auf einen neueren Beleg tippen.

Grüße

Christian
 

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