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Thema: Zurück und nachgeschickt
Das Thema hat 938 Beiträge:
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bedaposablu Am: 29.10.2023 17:39:40 Gelesen: 32467# 864 @  
@ bedaposablu [#863]



Ersttagsbrief nach Stralsund, postlagernd, mit Berliner Ersttagsstempel und diversen handschriftlichen Vermerken und "Zurück"- und "Nicht abgefordert"-Stempel.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 31.10.2023 18:09:55 Gelesen: 31335# 865 @  
@ bedaposablu [#864]

Heute ist Reformationstag und deshalb ein Erstagsbrief nach Wittenberg Lutherstadt vom 13.09.1988:



Vorderseitig "Zurück"- und "Nicht abgeholt!"-Stempel mit handschriftlichen Rücksendevermerk vom 22.11.1988, auf der Rückseite nur Absenderangabe.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 04.11.2023 20:24:27 Gelesen: 29828# 866 @  
Hallo miteinander!

Heute eine Postkarte von Magdeburg nach W-3014 Laatzen und dann wieder zurück:



Handschriftlicher unbekannt-Vermerk mit Datum 3/4 also 03.04.1993 und "Zurück / Retour / 4"-Stempel. Was bedeutet eigentlich die "4"?

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 06.11.2023 17:01:05 Gelesen: 29123# 867 @  
Hallo miteinander!





Ersttagsbrief mit Sonderstempel O-2024 postlagernd nach Wuppertal und nach Weihnachten zurück nach Magdeburg. Auf der Vorderseite 2x "Zurück"-Stempel, wobei der obere (26 mm x 6 mm) etwas kürzer ist als der untere Stempel (27,5 mm x 6,5 mm) ist und auf der Rückseite ein Stempel "Lagerfrist abgelaufen / nicht abgefordert" mit handschriftlichem Datum.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
asmodeus Am: 07.11.2023 08:15:25 Gelesen: 28855# 868 @  
Habe diesen Brief aus Berlin mit der Ausgabe "Berliner Bauten" frankiert. Brief lief in die USA und wurde wieder an den Absender zurückgeschickt.


 
reichswolf Am: 09.11.2023 13:57:17 Gelesen: 27947# 869 @  
Am 14.9.1918 wurde die unten gezeigte Feldpostkarte aus AACHEN * 1 V an einen Empfänger beim Infanterie-Regiment 120 geschickt. Als Absenderstempel erhielt sie den Rahmenstempel S. B. Truppensammelstelle Aachen, außerdem von der Inlandspostüberwachung den Einkreiser Aachen-Stadt zu befördern * P.K. *.

Allerdings war der Empfänger nicht so leicht auszumachen, wie die verschiedenen Stempel zeigen, die angeben, zu welchen Einheiten er jeweils nicht gehörte: Nicht 1. E. 120., N. 1. GARN. ?. E/120 und Nicht 1. Gen. E1/120 (wenn ich die Stempel alle richtig lese). Schlussendlich scheint die Karte dann nach Gertingen (heute Guerting) gelaufen zu sein.



LG,
Christoph
 
bedaposablu Am: 11.11.2023 20:57:31 Gelesen: 27120# 870 @  
Hallo miteinander!



Brief von Perleberg nach Brandenburg, versehen mit einem roten Zurück-Aufkleber weil 10 Pf in der Frankatur fehlten.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 12.11.2023 20:11:08 Gelesen: 26978# 871 @  
Hallo miteinander !





Einschreiben-Postkarte von Magdeburg 3019 nach W-2280 Westerland und dort mittels handschriftlichem Vermerk, "unbekannt"- und "Zurück"-Stempel wieder am 05.04.1993 nach Magdeburg.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bignell Am: 12.11.2023 22:53:41 Gelesen: 26946# 872 @  
Liebe Freunde,

ich hab wieder mal in fremden Gefilden gewildert, aber bei dem Stempelfeuerwerk konnte ich nicht widerstehen:



1899 von London mit 1d frankiert nach Bombay / Indien gesendet, dort mit 2 x half anna belastet und mehrfach nachgesandt, unter anderem auch im DLO (dead letter office) behandelt

Die Stempel, soweit ich sie entziffern konnte - Ergänzungen und Korrekturen werden natürlich gerne gesehen:

LONDON E.C. | 6.45.PM | DE 8 | 99
REEXPEDIE
SEA POST OFFICE | O | DE.18 | 99
OOTACAMUND | DEP. | AP14
BOMBAY | 19JL00 | ? 30.PM
MADRAS | 8. AM. | 21JL00
MADRAS | 21JL.00 | 3 30 PM
COONDOR | ???DELY | 23JL. | 00
OOTACAMUND | DEP. | JL24
OOTACAMUND | 24JL.00
OOTACAMUND | 29JL.00
OOTA(CAMUND) | 14AU.00 | 1 AM
D.L.O. | MADRAS | 16AU00
D.L.O. | MADRAS | 17AU.00
PORBANDAR | 22AU | 00
PORBANDAR | 23AU | 00
?ORAJKOT | 4 30P.M. ?DELY | 24AU.00
RA??OI | 25AU | 00
MADRAS | DEP | ??

Liebe Grüße,
harald
 
reichswolf Am: 13.11.2023 20:39:32 Gelesen: 26744# 873 @  
@ bignell [#872]

Starkes Teil!

Mein heutiger Beleg lief am 10.1.1923 von BAYREUTH 2. * 1 nach Aachen an das dortige Reych der Schlaraffia. Dort wurde der Empfänger nicht ermittelt Postamt 1 Aachen und die Karte ging laut handschriftlicher Notiz am 12.1. zurück.



LG,
Christoph
 
bignell Am: 13.11.2023 22:18:21 Gelesen: 26723# 874 @  
@ reichswolf [#873]

Hallo Christoph,

Deiner ist auch nicht schlecht, der Briefträger konnte die Schlaraffia [1] nicht finden? Das muss wohl sein erster Arbeitstag gewesen sein.

Liebe Grüße,
harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Schlaraffia
 
reichswolf Am: 13.11.2023 22:27:21 Gelesen: 26713# 875 @  
@ bignell [#874]

Ich hatte schon mal vermutet, dass der Postler als Beamter einfach mit Humor nichts anfangen konnte. ;-)

LG,
Christoph
 
bayern klassisch Am: 15.11.2023 11:25:57 Gelesen: 26428# 876 @  
Liebe Freunde,

ein einfacher Brief aus Augsburg wurde am 29.05.1865 an Herrn J. Stasny in Caslau in Böhmen/Österreich korrekt frankiert auf die Reise geschickt. Über Prag und Kolin kam er dort auch am 31.05.1865 an, jedoch war seine postalische Reise damit noch lange nicht beendet.



Siegelseitig lesen wir oben: "Wird nicht angenommen. Stasny", womit der Empfänger sich klar ausdrückte.

Den postalischen Vermerk unter dem Stempel von Kolin kann ich nicht sicher lesen, auf jeden Fall sandte man den Brief nach Augsburg zurück, nachdem man Caslau vorne gestrichen hatte.

Aber auch Augsburg, welches hinten am 02.06.1865 Eingang stempelte, strich später Augsburg wieder durch und vermerkte ? Vert(atur). Leider kann ich das erste Wort nicht lesen. Wer kann es?

Für mich ist das ein ganz außergewöhnlicher Retour- und Weiterleitungsbrief.

Wie es aussieht, scheint sich der Absender verschrieben und selbst Augsburg gestrichen zu haben.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bedaposablu Am: 15.11.2023 19:09:56 Gelesen: 26059# 877 @  
@ bedaposablu [#870]



Brief nach Bulgarien und Zurück wegen fehlender 20 Pf. Hier eine andere Variante des Aufklebers.



Brief nach 2848 Vechta postlagernd und dann wieder zurück, da nicht abgeholt.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bayern klassisch Am: 16.11.2023 10:49:41 Gelesen: 25829# 878 @  
Liebe Freunde,

ein Recobrief aus Levico bei Trient am Lago di Levico wurde am 10.09.1874 mit folgender Adresse versehen abspediert: "Seiner Hochedelgebornen Herrn Herrn Oswald Grafen von Trapp k. k. Statthalternrath Ae et A Innsbruck".



Über Trient erreichte der Brief Innsbruck noch am Folgetag. Aber dort war seine Erlaucht nicht mehr und man notierte später: "D(er) Z(eit) in Friedberg Volders". Siegelseitig sehen wir, noch immer am 11.09. den Stempel von Volters, aber auch da war er wohl nicht zu erreichen.

Nun strich man in blau alles durch und ersetzte es durch: "Villa Leuchtenberg bei Lindau am Bodensee".

Siegelseitig sehe ich einen größeren Stempel von Innsbruck Stadt vom 15.09. (??) und das Fragment eines bayerischen Einkreisers, wohl den von Lindau, wie fast immer schlecht abgeschlagen.

Zur Person des Empfängers weiß ich nur, dass er 1873 nach dem Tode seines Bruders zum Chef des Grafengeschlechts wurde.

Die 4 Teile einer 20 Pfg. Luitpold-Marke hinten harren noch ihrer Ablösung, also bitte keine Bange, das bleibt so nicht.

Die verklebten 15 Neukreuzer setzten sich zusammen aus dem Brieffranko von 5 Neukreuzern bis 15g und 10 Neukreuzern Reco-Gebühr, welche zuvor noch hätte siegelseitig frankiert werden müssen, 1874 aber nicht mehr. Briefe mit Franko und Recogebühr in einer Marke nach Bayern sind sehr selten - von der doppelten Weiterleitung ganz zu schweigen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bignell Am: 16.11.2023 16:17:01 Gelesen: 25783# 879 @  
@ bayern klassisch [#878]

Lieber Ralph,

ich sehe Du wilderst in meinem Revier? Zuständ' san des.

Spaß beiseite, Gratulation, der kann was.

Zum Innsbruck-Stempel: zwischen Tag+Monat und der Jahresangabe ist die Tageszeit, links "6.A" (abends), rechts "9 F." (früh).

Der Stempel von Trient hat das Tagesdatum verkehrt herum eingesetz.

Liebe Grüße,
harald
 
bayern klassisch Am: 16.11.2023 17:34:48 Gelesen: 25771# 880 @  
@ bignell [#879]

Lieber Harald,

du hast doch schon alles, was sich des Sammlers Herz wünschen kann - da war ich so frei, mir diesen Peripheriebrief zu leisten.

Danke für deine Zusatzinformationen - bin gespannt, wann wie wieder eine Rosine von dir sehen dürfen!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bedaposablu Am: 17.11.2023 18:06:11 Gelesen: 25633# 881 @  
Hallo miteinander:





Ersttagsbrief mit Sonderstempel nach Leipzig anläßlich der Leipziger Frühjahrsmesse 1989, postlagernd, nicht abgeholt und deshalb "Zurück"-, "Benachrichtigt am ... durch..."- und "Lagerfrist abgelaufen"-Stempel.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Stephan Sanetra Am: 19.11.2023 16:36:58 Gelesen: 25431# 882 @  
Meine Sammelleidenschaft konzentriert sich auf Briefmarken, am liebsten mit Vollstempel. Die gibt es bei Belegen meist nicht. Eine Ausnahme in Hinsicht auf Belege mache ich bei meinen Sammelgebieten, die Ingo Schulz (Cantus) dankenswerterweise immer wieder anreichert. Abseits meiner Sammelgebiete fehlt es mir allerdings häufig an Fachwissen. Daher bitte ich um Korrektur meines wohl eher stümperhaften Deutungsversuches:



In diesem Falle (Sammelgebiet Markenheftchen und Zusammendrucke Hindenburg) erreichte der eingeschriebene Brief im Fernverkehr mit

2x S 134 (8+A.1+8=517+8.1+517), S 127 RR mit Strichelleisten (3+5=513+515), S 127 LR mit Strichelleisten (3+5=513+515) und 516X, insgesamt also freigemacht mit 64 Pf,

seinen Adressaten unter der zuerst angegebenen Adresse (????haystr. 138) nicht. Ein weiterer Zustellversuch von dort (Leibelin?ge?allee) führte ebenfalls nicht zum Erfolg. Der Brief erhielt daraufhin einen Durchgangsstempel (25.6.37 5-6) und wurde an das Postamt Frankfurt (Main) 17 gesandt. Dort erhielt er einen weiteren Durchgangsstempel (28.6.37 12-13) und wurde schließlich mit Ankunft-/ Bestellstempel vom 28.07.37 13-14 in der Brüe?lo?????straße in Ffm 7 an einen Herrn Christ zugestellt. Stimmen meine Ausführungen?

Beste Grüße
Stephan Sanetra
 
bedaposablu Am: 19.11.2023 17:02:08 Gelesen: 25426# 883 @  
@ Stephan Sanetra [#882]

Hallo Stephan!

Könnte auf der Vorderseite nicht stehen:

Bürgerhospital Frankfurt
Nibelungen­allee 37–41
60318 Frankfurt am Main

Die Adresse gibt es heute noch. Der Herr Christ war wohl erkrankt und in stationärer Behandlung.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Stephan Sanetra Am: 19.11.2023 17:13:34 Gelesen: 25423# 884 @  
Moin Moin Klaus-Peter,

es sieht doch sehr nach der von Dir gefundenen Adresse aus! Aber wie erklären sich die drei rückseitigen Stempel? Zwei Durchgangs- und ein Ankunftsstempel?

Beste Grüße
Stephan
 
bignell Am: 05.12.2023 22:22:14 Gelesen: 23289# 885 @  
Liebe Freunde,

ein 5-Kreuzer-Ganzsachenumschlag Österreichs der Ausgabe 1863 ist meist ein Kandidat für die Ein-Euro-Kiste, aber dieser hier wollte Böhmen bereisen:



Vermerke:
Schönau b/. Schlukenau unbekannt (Velký Šenov)
Vieleicht b. Teplitz
bei Graßlitz
In Schönau bei Graslitz unbekannt (Sněžná / Kraslice)
Verte
retour Pilsen

Stempel:
PILS(EN) | 6 | 5 | Bahnh(of)
PRAG | 6 | 5 | 8.F.
BODENBACH | 6 | 5
RUMBURG | 7 | 5
SCHLUKENAU | 7 | 5
SCHÖNAU | 7 | 5
BODENBACH | 8 | 5
TEPLITZ | 8 | 5
BENSEN | 9 | 5
WERNSTADT | 9 | 5
PILSEN | 10 | 5
GRASLITZ | 11 | 5
PILSEN | 12 | 5

Hier die Route:



Liebe Grüße,
harald
 
bayern klassisch Am: 06.12.2023 00:32:35 Gelesen: 23267# 886 @  
@ bignell [#885]

Lieber Harald,

warst du nicht in deinem vorherigen Leben Sherlock Holmes? 221B Baker Street?

Um den zu rekonstruieren, braucht man zumindest ein starkes Talent analog zu Dr. Watson.

Ein Superbrief - für einen Euro würde ich alle nehmen, die so aussehen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bignell Am: 06.12.2023 23:38:11 Gelesen: 22973# 887 @  
@ bayern klassisch [#886]

Lieber Ralph,

den fand ich nicht so schwer aufzulösen, abgesehen von zweien sind alle anderen Stempel schön abgeschlagen, und die Vermerke auch gut lesbar.

Der Brief, an dem ich gerade arbeite, ist hingegen ein anderes Kaliber, aber aufgeben tut man nur Briefe. Ach ja da sind wir ja wieder beim Thema. :)

Liebe Grüße,
harald
 
bignell Am: 07.12.2023 23:34:18 Gelesen: 22752# 888 @  
Liebe Freunde,

ich glaube den Brief den ich vorher erwähnt habe nun ganz gut aufgelöst zu haben.





Erhalten habe ich diesen Brief mit folgender Beschreibung:

9 Kr blau, Handpapier, gemäß Messungen des Sammlers als dickes Papier klassifiziert mit einer Stärke von 0,14 mm, EF auf Brief, geschrieben in WOLFSEGGERN 3.7.50, nach Wien, wenige Wochen nach Ausgabe der ersten Marken, Ankunft 6.7., diverse Vermerke und Nachsendungen nach Tuhr und erneut nach Wien

Wie man am Bleistift-Vermerk links oben erkennen kann, hat sich der Vorbesitzer intensiv mit der Frage beschäftigt, wie dick das Papier der Marke ist (Kartonpapier Stärke 0,13mm bewertet Dr Ferchenbauer bei der 9 Kreuzer Type I mit 140 Euro, keine Bewertung für 0,14mm, Katalogwert der Normalmarke 18 Euro, jeweils lose) - aber deshalb habe ich den Brief nicht gekauft, ich war nur froh dass niemand auf die Idee gekommen ist, die Marke zur Stärkenmessung abzulösen.

Hier nun meine Interpretation:

Geschrieben in Wolfsegg am Hausruck [1] am 3.7.1850, zur Post gegeben in Schwanenstadt am 4.7., frankiert mit 9 Kreuzer Type I, Stempel SCHWANNENSTADT (Müller 2570a, 140 Punkte), Bestell-Stempel von Wien 6.7., in Wien und dann nach "Tuln ?Nordtmühle?" (=Tulln an der Donau) weitergeleitet

Adresse:

An die Wohlgebohrne Frau Anna Morelli abzugeben in dem k:k: Magazin Gebäude am Tabor Wien

Vermerk "bei Fr Baumeister Fr ?Salmpflüger? Wien Leopoldstadt Rauch Fangkehrergasse (heute: Kleine Pfarrgasse) N(ummer) 204 2t Stock"

Ich habe nur die erste Seite des Textes transkribiert, aber das war schon aufwändig genug, vielleicht mache ich mich später mal über den Rest her.

Verehrteste Frau Muhme! [2]
Auf Ansuchen des Herrn Denk in Atzbach [3], wie auch der übrigen Freundschaft, muß ich Ihnen die traurige Nachricht ertheilen, daß Ihre Frau Schwester ?Kizinger? mit Tod abgegangen ist.
D??ir, nebst die D??azinger wurden zur Beerdigung eingeladen. Da die Begräbniß an einem feyertage sind, so konnten wir beyde nicht beywohnen, sondern nur ?? ?? allein. Sie konnte mir aber nicht genug erzählen, wie herrlich schön sie auf die Paradebeet ruhte. Herr Dechant selbst segnete sie zur Erde. Es wurde auch auf ihre Anordnung eine kleine Tafel gegeben. jedoch in 2 Abtheilungen. Die Freunde der Denkischen speißten bey Hl Denk, die anderen beym Schneider.
Übrigens würden Sie bei den Denkischen aufs freundlichste empfangen.
Die Schneiderin hatte viele Mühe und Plage mit ihr, denn sie wartete ihr Tag und Nacht sehr gut ab, wie erzählt wurde.
...
Mit aller Achtung bin ich Ihnen ergebener Freund Joh: Michael Eder Senior
Wolfsegg am 3 July 850


Liebe Grüße,
harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfsegg_am_Hausruck
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Muhme "Muhme ist eine ältere deutsche Verwandtschaftsbezeichnung und bedeutet zumeist Tante oder Base, kann aber auch allgemein soziale Nähe bezeichnen..."
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Atzbach_(Ober%C3%B6sterreich)
 

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