Thema: Marken bestimmen: USA
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H.G.W. Am: 08.03.2021 17:09:47 Gelesen: 77884# 224 @  
Hallo Thomas,

habe Deine Anleitung befolgt und es hat super geklappt. Sehr Informativ!

Gruß Horst
 
10Parale Am: 09.03.2021 19:54:54 Gelesen: 77839# 225 @  
Die 1 Cent Marke Franklin wurde hier ja schon einige Male diskutiert. Sie scheint wirklich nicht einfach zu bestimmen sein. Ich habe heute diese POST CARD erhalten, worauf vermutlich 2 Bogenmarken entwertet wurden. Allerdings konnte ich solch eine Form (oben geschnitten, 3 Seiten gezähnt) im Katalog nicht finden.

Die linke Marke wurde am 23.06.1911 in San Francisco mit einem schönen Stempel abgeschlagen.

Liebe Grüße

10Parale


 
Gerhard Am: 10.03.2021 12:15:33 Gelesen: 77812# 226 @  
@ 10Parale [#225]

Das sind Marken vom Bogenoberrand; bei dieser, wie bei vielen Ausgabender USA wurden die Bögen eng bedruckt und dann zwischen den Marken entsprechend gezähnt. Es gibt daher bei jedem dieser Eckbögen auch 4 zweiseitig geschnittene Marken. Diese dann von möglicherwesie ebenfalls erschieneneb Heftchenmarken zu unterscheiden ist die große Kunst, oftmals sind die Bildformate leicht unterschiedlich, wie sich auch dem Michel entnehmen läßt.

MphG
Gerhard
 
Mason Am: 24.03.2021 21:47:17 Gelesen: 76897# 227 @  
Hallo guten Abend,

ich hätte an die Experten des Sammelgebiets der USA auch eine Frage.

Ich habe hier ein paar Exemplare von Briefmarken aus den USA leider ist es nicht so mein Sammelgebiet und die Briefmarken sind auch teilweise vom Erhaltungswert her nicht wirklich ansehnlich, aber ich würde mich über eine Expertise von euch sehr freuen.




 
10Parale Am: 24.03.2021 21:58:32 Gelesen: 76895# 228 @  
@ Mason [#227]

ich bin kein USA Experte, meine aber im untersten Scan eine 10 Cent Marke (Michel Nr. 6) zu erkennen, die gestempelt immerhin einen Katalogwert von 100,-- Euro auf die Waage bringt.

Es sind Marken aus der Frühzeit, manche sind wirklich unbrauchbar. Könntest du die Marken vorsichtig aus dem Album nehmen und auf einem schwarzen Hintergrund neu einscannen, möglichst mit Rückseite. Die zerrissenen Marken kannst du in Ablage P machen. So wie sie im weißen Pergament-Album stecken, sind sie schwer zu identifizieren, weil es ja auch auf Details und gute Erhaltung ankommt.

Grüße

10Parale
 
Mason Am: 25.03.2021 05:42:48 Gelesen: 76871# 229 @  
Guten Morgen,

vielen Dank schon mal für deine Antwort.

Leider habe ich keinen Scanner und ich kann doch bestimmt nicht alle Briefmarken einzeln hier ins Forum stellen, denke das würde doch den Rahmen sprengen, oder ?
 
Gerhard Am: 25.03.2021 08:28:45 Gelesen: 76863# 230 @  
@ Mason [#229]

Hallo Mason,

auf dem 2. Bild ist eine rosarote 90c abgebildet, die einzeln zu zeigen (von vorne und hinten) wäre bestimmt lohnend, da es sich um einen hohen Wert handelt, der definitiv weniger häufig ist als die "Kleinen".

MphG
Gerhard
 
Mason Am: 25.03.2021 09:03:54 Gelesen: 76858# 231 @  
@ Gerhard

Vielen Dank für deine Auskunft.

Ich werde heute Abend wenn ich zu Hause bin mal probieren die ein oder andere hier angesprochene Briefmarke Vorder- und Rückseite groß abzufotografieren.

Ansonsten müsste ich schauen wie ich gegebenenfalls manche Marken dann zur noch besseren Expertise eingescannt bekommen würde.
 
10Parale Am: 25.03.2021 10:08:42 Gelesen: 76847# 232 @  
@ rolf0357 [#220]

Deine beiden Marken stammen aus dem Satz von 1922 - 1934. Freimarken: Persönlichkeiten und Landesmotive.

Ich beziehe mich auf den Michel Online Katalog. Bei der 1 Cent Marke, grün (Franklin) gibt es etliche verschiedene Zähnungen, wobei die Zähnung 11:10 tatsächlich 3-stellig bewertet wird. Man muss sehr genau messen, denn es gibt noch weitere 4 unterschiedliche Zähnungsarten, die dann aber auch preislich nicht ins Gewicht fallen.

Bei der 2 Cent Marke karmin (Washington), wird es noch lustiger. Bei den Zähnungen gez. L 10:11:11:11 und gez. L 11:11:10:11 werden gestempelt 15.000 Euro Katalogwert veranschlagt. Bei der Zähnung 11:10 ist es dann auch wieder dreistellig.

Das betrifft die Marken aus dem Bogen.

Achtung: es gibt noch Marken aus Markenheftchen und Rollenmarken.

Je höher die Katalogbewertung, umso seltener die Marken. Also, - sollte die Hoffnung bestehen -, empfehle ich hier eine Prüfung durch einen USA-Experten. Das solche Marken bei ebay angeboten werden, wundert mich ehrlich gesagt nicht. Ich wäre da vorsichtig, gebranntes Kind scheut das Feuer.

Auf jeden Fall bieten diese Marken ein schönes Sammelgebiet, da es tatsächlich viele Unterschiede gibt.

Liebe Grüße

10Parale
 
Mason Am: 25.03.2021 10:20:04 Gelesen: 76841# 233 @  
Nochmals vielen Dank an Sie.

Ich habe die Briefmarken selbst über Jahrzehnte gesammelt, von daher denke ich schon dass diese echt sind denke ich schon.

Ich habe noch mehrere Marken aus dieser Zeit, das ist nur die erste Seite, denke aber da sind schon die meisten Marken drauf.

Wo könnte ich eine Expertise in Sachen USA Briefmarken herbekommen, haben Sie da eine Anschrift oder kann man so etwas auch online bewerten?
 
Mason Am: 25.03.2021 11:37:29 Gelesen: 76824# 234 @  
@ 10Parale [#232]

Was meinen Sie welche Marken würden sich für eine einzelne Einstellung mit einem großen Bild hier zwecks Begutachtung lohnen ?
 
Holzinger Am: 25.03.2021 14:47:16 Gelesen: 76797# 235 @  
@ Mason [#227]

Bild schlecht - Erhaltungszustand (meist) noch viel schlechter. Meist ist bei so einem Bestand/Zustand auch noch die Rückseite betroffen (Fenster, Dauerfalz usw.). Nicht alles sind Briefmarken. Die "5 ct. Inter. Revenue" ist eine Fiskalmarke. Eine Ausgaben ist von den Philippinen.

Hinweis, damit keine falschen Hoffnungen entstehen: Katalogpreis (auch bei alten Ausgaben) setzt immer einen Top-Zustand voraus (es gibt Ausnahmen).

Du solltest den Bestand sichten und die Knochen aussondern. Den Rest hier auf der VK-Auktionsseite (1 Steckkarte) für 1,- € (am besten Scan - auch der Rückseite) einstellen und warten was passiert.

Grundsätzlich gilt eigenlich: In einem solchem Zustand befindliche "Sammlungen" enthalten zu 99,99% (100% :-)) keine Raritäten.
 
Mason Am: 25.03.2021 15:09:29 Gelesen: 76788# 236 @  
@ Holzinger [#235]

Danke für deine ausführliche Auskunft.

Ich werde nachher mal schauen was vom Erhaltungszustand an Marken wirklich gut ist und werde diese mit Vorder- und Rückseite einscannen und mal hier einstellen und schauen was die Experten sagen.
 
DL8AAM Am: 25.03.2021 18:12:49 Gelesen: 76768# 237 @  
@ 10Parale [#228]

Die zerrissenen Marken kannst du in Ablage P machen.

Hi,

USA ist eines meiner wenigen "Briefmarken-Themen", die ich noch bearbeite - und ich würde bei keinem [/U] der gezeigten "beschädigten" Stücken soweit gehen, sie in der Ablage P zu entsorgen. Gerade diese frühen Ausgaben der USA kommen in so vielen Formen und Besonderheiten vor, dass es in diesem Fall echten Sinn macht, selbst "Sammelunwürdigstes" als Referenz- und Vergleichs- oder sogar als "Übungs-" Objekte aufzuheben. Auch die Killerstempel auf "unwürdigem" Basismaterial, können immer noch ein Belegstück "wert" sein. Diese frühen Ausgaben sind ein sehr, sehr spannendes (aber auch "unübersichtliches") Thema. Und je mehr Vergleichsmaterial ich da habe, desto besser kann ich werden. Mit früh würde ich sogar noch die grünen 1 Cent Washington (bis in 1920er hinein), und seine Kumpels, bezeichnen. Einfach ein billiges 5 € Album besorgen und dann erst einmal alles "bewahren", selbst wenn das wertloser "Massenramsch" sein sollte. Dann ist das Album zwar noch immer mehr wert, als der Inhalt. Aber was einmal entsorgt ist, ist für immer weg.

Beste Grüße
Thomas
 
Mason Am: 25.03.2021 18:19:12 Gelesen: 76760# 238 @  
@ DL8AAM [#237]

Vielen Dank. :)
 
Mason Am: 25.03.2021 18:21:01 Gelesen: 76757# 239 @  
Dann beginne ich mal mit dem einscannen und dieser Marke



Hat auf der Rückseite noch Falzreste, die aber abgelöst werden könnten.



Postfrisch mit Falz
 
Richard Am: 25.03.2021 18:34:38 Gelesen: 76750# 240 @  
@ Mason [#239]

Hallo Mason,

was Du als nächstes selbst versuchen kannst:

Gebe bei google ein "Briefmarke USA ..." (statt der 3 Punkte den Namen, den Du auf der Marke lesen kannst).

Damit findest Du beim zweiten oder dritten Anlauf die Abbildung, die Michel-Nummer, Anbieter zum Festpreis oder in einer Auktion.

Ist nicht immer so einfach, aber diesmal.

Schöne Grüsse, Richard

@ alle

Nicht vorsagen !
 
Mason Am: 25.03.2021 18:37:46 Gelesen: 76748# 241 @  
[I]@ Richard [#240]

Danke, habe ich gemacht damit ich überhaupt weiß was sich zum Einstellen lohnt.

Trotzdem möchte ich immer noch gerne eure fachkundige Meinung. :))
 
Holzinger Am: 25.03.2021 19:14:23 Gelesen: 76731# 242 @  
@ Mason [#241]

Nur mal so zum Sprachgebrauch:

postfrisch mit Falz gibt es nicht. Sauber muß es heißen:

ungebraucht (mit Falz).

Die gezeigte Ausgabe (oben) hat div. dünne Stellen (Fenster) und aus Erfahrung werden gerne weitere Fenster durch - teilweise mehrere Falze - kaschiert.

Die untere Ausgabe würde (ich) waschen und aufheben, oder eben so dann im Zusammenhang mit den anderen "sammelwürdigen" Ausgaben anbieten.

@ DL8AAM [#237]

Ich hatte auch nicht von "entsorgen", sondern von "aussondern vor dem Angebot" geschrieben. Mit diesen stark beschädigten Stücken wäre das Interesse des Käufers wohl weitaus niedriger. Wenn Mason so bisher gesammelt hat und evtl. weiter sammeln will - anderer Ansatz. Es klingt aber doch sehr nach "Verkaufsabsicht" (Ich habe die Briefmarken selbst über Jahrzehnte gesammelt,.....). Bei einer Jahrzehnte langen Sammeltätigkeit sähe der Bestand - meiner Meinung nach - aber anders aus. Dem steht nämlich diese Aussage gegenüber: Ich habe hier ein paar Exemplare von Briefmarken aus den USA leider ist es nicht so mein Sammelgebiet.

Bei den "Knochen" als "Platzhalter/Übungstücke usw." wäre ich allerdings etwas anderer Meinung. Sie gibt es auch in besserem Zustand für kleines Geld.
 
10Parale Am: 25.03.2021 19:28:39 Gelesen: 76722# 243 @  
@ Mason [#239]

Die blaue, mit einem Wellenstempel versehene Marke stammt aus dem Satz von 1907, Jamestown-Ausstellung in Hampton Roads und hat die Michel Nr. 161, bewertet augenblicklich mit 30,-- Euro.

Wenn du die Falzreste löst und die Marke gegen das Licht hälst, siehst du, ob sie sonst in Ordnung ist oder weitere Mängel hat. Mir hat mal ein kundiger Sammler anvertraut, dass Falzreste oft auch Mängel verstecken und aus diesem Grund an der Rückseite der Marke haften. Als ich dann seinen Rat befolgte, sah ich zu meinem Betrüben, dass die Marke sehr dünn war und durchsichtige Stellen aufwies.

Ich möchte dir den Spaß nicht nehmen. Die Philatelie ist eine strenge, oft ungnädige Wissenschaft. Ich musste dies auch oft erfahren. Deshalb habe ich angefangen, die Philatelie mit ganz anderen Augen zu betrachten, aber dies passt jetzt nicht hierher.

Das Motiv der Marke ist übrigens: Pocahontas rettete John Smiths Leben. Pocahontas war eine Indianertochter im 16./17. Jahrhundert und über sie gibt es Mythen und Legenden im Zusammenhang mit der Besiedlung Amerikas.

Die 2.te Marke zeigt William McKinley (1843-1901), 25. Präsident (reg. 1897-1901) von Amerika, ist blau und ebenfalls Nominale 5 Cent (Michel Nr. 157, ungebraucht bewertet mit 80,-- Euro).

Wie Holzinger in [#235] schon sagt: Hinweis, damit keine falschen Hoffnungen entstehen: Katalogpreis (auch bei alten Ausgaben) setzt immer einen Top-Zustand voraus (es gibt Ausnahmen).

Liebe Grüße

10Parale
 
Mason Am: 25.03.2021 19:50:26 Gelesen: 76719# 244 @  
@ Holzinger [#242]

Danke schon mal.

Ich sammele tatsächlich, wenn nur als Randgebiet, viele Länder. Von daher bin ich froh wenn ich hier fachkundige Auskunft bekomme.
 
Mason Am: 25.03.2021 20:04:43 Gelesen: 76714# 245 @  
Hier noch ein paar Marken, würde es auch dann dabei belassen. Ich würde mich freuen wenn ihr da nochmals drüber schauen könntet, vielen Dank.




 
10Parale Am: 25.03.2021 21:42:11 Gelesen: 76682# 246 @  
@ Mason [#245]

ich bin kein Experte, aber ich geb dir mal ein paar Anhaltspunkte. Leider stehen die Scans auf dem Kopf, ich beginne daher mit der Marke unten rechts:

Michel Nr.

47
37
38
48
41
47
49
51 oder 57. - da bin ich mir nicht ganz sicher
51 oder 57, - da bin ich mir nicht ganz sicher
23
19x
bei der 90 Cent Marke passe ich auf Grund der Farbe, ist aber ein hoher Wert
56
 

Highlight ist in meinen Augen die Michel Nr. 23, George Washington nach dem Gemälde von Gilbert Stuart - gestempelt mit 240 Euro bewertet.

Über die Rückseiten und die Qualität will ich mich nicht äußern, da ich kein Vergleichssammler bin, außerdem weiss ich nicht, ob der Scan der Rückseiten auch auf dem Kopf steht.

Waffeleinpressungen, wie sie bei bestimmten Marken vorkommen, konnte ich nicht sehen.

Liebe Grüße

10Parale
 

Mason Am: 25.03.2021 21:47:10 Gelesen: 76679# 247 @  
@ 10Parale [#246]

Oh super, vielen lieben Dank für die Mühe. :))
 
10Parale Am: 25.03.2021 22:33:03 Gelesen: 76670# 248 @  
@ Mason [#247]

ich habe mir auf dem Flohmarkt mal diesen alten amerikanischen Katalog aus dem Jahr 1972/73 gekauft. Hier sieht man sehr gut, die Michel Nr. 23 ist die Scott Nr. 70 und wurde vor knapp 50 Jahren mit 12,95$ bewertet. Jetzt 240 € ist doch eine satte Preissteigerung.

Liebe Grüße

10Parale



 

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