@ Magdeburger
[#3797]Moin Ulf,
Du übersiehst nichts.
In der PP14 kosteten eine Orts-Postkarte sowie eine Drucksache bis 25 g genau 60 M.
Das nächsthöhere Drucksachengewicht kostete mit 120 M soviel wie eine Fern-Postkarte.
In der vorvorherigen PP12 (15.1.23 bis 28.2.23) kostete eine Auslandspostkarte 90 M.
Da ist dem Schalterbedeinsteten schlichtweg ein Nachporto durchgeschlüpft.
@ Alle
Dann zeige ich auch noch eine Karte, und zwar aus der PP 18 (20.9. bis 30.9.1923):
(Datenbank # 7315)Ansichtskarte ab Czorneboh (hell-violetter Oval-Stempel "572 m ü.N.N. \ {Abb. des Aussichtsturms mit Flagge} \ Czorneboh"), eingeliefert am 24.9.23 in Cunewalde (Amtsh. Löbau) ins benachbarte voigtländische Plauen.
Die Gebühr wurde bar entrichtet:
- asymmetrischer Zweizeiler "Porto \ bezahlt" in dunklerem Violett,
- zusätzlich ein roter Rahmenstempel "Gebühr \ bezahlt."
sowie ein Namenskürzel des Postbediensteten mit violettem Kopierstift - ohne Angabe des vereinnahmten Betrages von 100 Tsd M.
Die Ansichtskarte "Aussichtsturm mit Bismarckdenkmal auf dem Czorneboh (sächs. Oberlausitz)" wurde im Eigenverlag vertrieben: Verlag von Martin Kalauch, Bergwirtschaft Czorneboh, Post Cunewalde. Demnach schien sich die Bergwirtschaft gelohnt zu haben
Sammlergruß
Werner