Thema: Briefe deutscher Banken
dr.vision Am: 18.03.2015 14:30:16 Gelesen: 566179# 343@  
Moin zusammen,

wie schon INFLA-Thread, möchte ich diesen Beleg auch hier vorstellen. Die angesprochenen Fragen haben sich zwischenzeitlich geklärt.

Fernbrief von der Reichsbank Solingen an die Reichsbank in Köln am 4.12.1923, frankiert mit 10 Rentenpfennig (MiNr. 340). Das hätte ja nun schon gereicht. Trotzdem finden sich noch ein senkrechter Dreierstreifen der MiNr.326 AP und eine 329 AP. Die INFLA-Rosetten sind geprüft (Platte), aber ein namentlicher Stempel fehlt. Rückseitig ist der Brief vollkommen leer.

Die Erklärung von inflamicha (danke dafür): "Porto-Soll 20 Rentenpfennig oder 200 Mrd. Papiermark. Was nicht selten vorkam: Die Milliardenmarken sind irrtümlich noch zum Vierfachkurs gerechnet, also 26 X 4 = 104 Mrd. Mark. Der Post also scheinbar 4 Mrd. Mark geschenkt und trotzdem berummst ;-) Bei der Bank dürfte kaum jemand die Zeit gehabt haben sinnlos Marken aufzukleben, nur dass die wegkommen."


(Datenbank # 7479)

Allen noch einen schönen Tag und beste Grüße von der sonnigen Ostsee.
Ralf
 
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