Thema: Briefmarkenhändler und Briefmarkensammler früherer Zeiten
muemmel Am: 22.12.2015 22:37:23 Gelesen: 201025# 82@  
Hallöle,

aus der Belegekiste von Infla-Alec heute ein Beleg aus der Portoperiode 24 (12.–19.11.1923):



Da der Brief von einem Markenhändler an einen anderen ging, darf man davon ausgehen, dass er philatelistisch beeinflusst ist, aber den regulären Postweg durchlaufen hat. Das Porto und die Einschreibgebühr betrugen jeweils 10 Milliarden Mark und für die Eilzustellung kamen weitere 20 Milliarden Mark hinzu. Zählt man nun nach, stellt man fest, dass 5 Milliarden fehlen. Dennoch ist der Brief unbeanstandet von Regensburg nach Berlin gelaufen.

Nebenbei bemerkt, eine Vielfachfrankatur mit 35 Marken der 331 b findet man nur selten.

Schöne Grüße
Mümmel

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
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