Thema: Motiv Film und Kino
wajdz Am: 17.01.2016 17:58:52 Gelesen: 73608# 49@  
Billy Wilder, anfangs Billie Wilder, bürgerlicher Name Samuel Wilder (* 22. Juni 1906 in Sucha, Galizien (damals Österreich-Ungarn, heute Sucha Beskidzka in Polen); † 27. März 2002 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Drehbuchautor, Filmregisseur und Filmproduzent österreichischer Herkunft.

In Berlin lebend schrieb er gemeinsam mit Erich Kästner 1931 das Drehbuch für Emil und die Detektive, die Erstverfilmung von Kästners Roman – damals noch als Samuel Wilder. Unmittelbar nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten übersiedelte Wilder 1933 nach Paris, 1934 konnte er, mit einem Besuchervisum ausgestattet, in die Vereinigten Staaten einreisen und wurde 1936 von Paramount Pictures als Drehbuchschreiber unter Vertrag genommen. Nachdem er sich oft über deren Umsetzung geärgert hatte, entschied sich Wilder, die Regie seiner Drehbücher selbst zu übernehmen.

Nach 1950 war Wilder meist auch als Produzent an seinen Filmen beteiligt. Er schuf Klassiker wie Boulevard der Dämmerung (1950), mit Gloria Swanson als verblendeter Ex-Diva, Das verflixte 7. Jahr (1955) und Manche mögen’s heiß (1959), beide mit Marilyn Monroe, Zeugin der Anklage (1958), erneut mit Marlene Dietrich, sowie Das Appartement (1960) und Das Mädchen Irma la Douce (1963), beide mit Shirley MacLaine. Die Komödie Eins, Zwei, Drei (1962) mit James Cagney, Liselotte Pulver und Horst Buchholz in den Hauptrollen produzierte er in Berlin, wo er während der Dreharbeiten vom Bau der Berliner Mauer überrascht wurde.

„Es gibt drei wichtige Regeln beim Filmemachen:
Du sollst nicht langweilen,
du sollst nicht langweilen,
und du sollst nicht langweilen!“
-Billy Wilder-



Neben seinem Porträt Marylin mit ihrer Ukulele aus "Manche mögens heiß"
 
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