Thema: Antrag des WPhV zum LV-Tag am 07.04.18: Austritt des LV Südwest aus dem BDPh !
WPhV Stuttgart Am: 21.03.2016 08:59:10 Gelesen: 233427# 75@  
@ stephan.juergens [#73]

Grundsätzlich: Dem WPhV geht es in seinem Antrag nicht um die ein paar Euros Beitragserhöhung, sondern um die Wertschätzung, die der BDPh seinen Ortsvereinen beimisst.

Denn der BDPh würdigt nach unserer Einschätzung die Ortsvereine nicht, sondern nutzt sie schamlos aus (insbesondere mit den Direktmitgliedschaften) und spekuliert auf Ortsvereinsauflösungen, weil man aus diesen am besten und am einfachsten lukrative Direktmitglieder, die nach BDPh- Denke die "wertvollsten" sind, (*Ironie ein* mit deren praktischer Hilfe vor Ort man u.a. besonders gut die Glanz & Gloria-Veranstaltungen des BDPh durchführen kann *Ironie aus*) abschöpfen kann.

Die rote Linie, die der BDPh wissentlich und vorsätzlich überschritten hat, war für den WPhV die Einführung der Arge-Direktmitgliedschaften im Jahr 2015 für einen aus unserer Sicht ortsvereinszerstörenden Beitrag von nur 12 € p.a. (bzw. 15 € p.a. ab 2017):

Wurden noch 1995 bei der Einführung der BDPh-Direktmitgliedschaften noch alle Ortsvereine über das Vorhaben informiert und traute sich der BDPh damals auch noch an die Front, um mit kritischen Ortsvereinen über Sinn und Zweck dieser Direktmitgliedschaften zu diskutieren, so wurden jetzt die Arge-Direktmitgliedschaften still und heimlich ohne jegliche Einbindung der Ortsvereine eingeführt. Diese Arge-Direktmitgliedschaften sind aus unserer Sicht der Todesstoß für Ortsvereine durch den BDPh, weil künftig so gut wie kein Arge-Mitglied mehr Ortsvereinsmitglied werden wird. Heute sind die meisten Arge-Mitglieder auch Mitglied in einem Ortsverein und viele Arge-Mitglieder unterstützen ihren Ortsverein aktiv.

Solange der BDPh zu keinem Kulturwandel im Hinblick auf Sicherung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Ortsvereinen bei der Neumitgliedergewinnung bereit ist, ist aus Sicht des WPhV eine Mitgliedschaft von Ortsvereinen im BDPh nur kontraproduktiv!

@ Magdeburger [#74]

Unser Hobby braucht einen Interessensverband. Das haben wir nie in Frage gestellt. Der BDPh vertritt jedoch nach Einschätzung des WPhV im Gegensatz zum Landesverband Südwest (LV) nicht die Interessen von Ortsvereinen. Aus Sicht des WPhV ist der LV nahe an seinen Vereinen, unterstützt diese bei Ausstellungen, über mobile Beratungsdienste, Seminare usw. Der WPhV hat kein Problem mit seinem LV, sondern im Gegenteil: Wir rechnen es dem LV hoch an, dass er vor einem Jahr dem Drängen des BDPh nicht nachgab, als es darum ging, den WPhV aus dem LV rauszuschmeißen.

Neue engagierte nachhaltige Mitglieder sind nach Einschätzung des WPhVs vor allem im Pool der bestehenden und künftigen Direktmitgliedschaften sowie im Internet zu finden. Mit den eingesparten Geldern könnte der LV im Auftrag aller seiner Ortsvereine als "Chefeinkäufer" und mit einem entsprechenden Budget augestattet für alle Ortsvereine zeitgemäße attraktive Internet-Präsentationen (mit Internet 2.0, Social Media usw.) bei einer qualifizierten IT-Schmiede umsetzen. Das macht aus Sinn des WPhV für alle Ortsvereine und für unser Hobby insgesamt mehr Sinn als die Alimentierung und Subventionierung des BDPh, der "philatelie" und der paar Prozent BDPh-Aussteller in Ortsvereinen.
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/8823
https://www.philaseiten.de/beitrag/124140