Thema: Stiftung Philatelie: BDPh benennt vier neue Kuratoren
Peter Feuser Am: 26.07.2016 09:21:21 Gelesen: 52339# 9@  
@ hobbyphilatelist

Bitte lass doch Deine Haarspaltereien.

Es mag Dich durchaus ehren, wenn Du krampfhaft versuchst, Uwe Decker noch irgendeinen Rettungsring zuzuwerfen. Nützen wird das leider nichts mehr.

Ich kritisiere die Stiftung ebenso wie Uwe Decker. Meine Eingabe an die Stiftungsaufsicht ist hier im Forum nachzulesen.

Uwe Decker hat etliche Missstände bei der Stiftung nicht vorgefunden, sondern sie produziert und durch sein Verhalten, das man in Kenntnis der genauen Umstände nur als flegelhaft bezeichnen kann, provoziert. Die völlige Vergiftung des Stiftungsklimas ist alleine sein Werk, genau so wie die Spur der totalen Verwüstung, die er inner- und außerhalb des BDPh seit Heidenheim hinterlassen hat. Das Verhältnis des BDPh zu den Partnerverbänden APHV, BPP und BDB ist mittlerweile eisig. Der BDPh war dieses Jahr auf keiner Hauptversammlung der Partnerverbände mehr wie üblich durch ein Vorstandsmitglied vertreten.

Uwe Decker hat mehrfach gegen die Stiftungsverfassung verstoßen. Und zwar nicht nur durch den selbstmörderischen Versuch, sich durch die Übertragung von Stiftungsvermögen auf seinen eigenen Arbeitgeber unzulässige Vorteile zu verschaffen, sondern auch durch die entwürdigende Entlassung der ehemaligen BDPh-Vorstandsmitglieder, die sich ja durchaus teils seit Jahrzehnten um den BDPh und die Stiftung verdient gemacht haben.

Auch die Beschneidung der Kompetenzen des Geschäftsführers und die Entlassung seiner Sekretärin durch Uwe Decker waren meines Erachtens verfassungswidrig. Dem Geschäftsführer steht lt. Stiftungsverfassung eine Assistentin zu. Man kann sie ihm ohne dessen Einverständnis nicht einfach wegnehmen. Die Verwaltung des Stiftungsvermögens ist Sache des Geschäftsführers. Wenn Uwe Decker sie ihm beschneiden wollte mit dem Ziel, im großen Stil selber über Anlagen zu entscheiden, dann wäre das satzungswidrig. Der Geschäftsführer einer Stiftung mit einem Vermögen von 18 Millionen Euro hat auch Anrecht auf einen angemessenen Arbeitsplatz. Warum nimmt Uwe Decker ihm also sein angestammtes Büro weg, zum Zwecke der Fremdvermietung? Die gewerbliche Vermietung eigener Stiftungsräume steht im Widerspruch zur Gemeinnützigkeit der Stiftung und hat ihr beträchtliche Schwierigkeiten beschert.

Die Veröffentlichung der Rechenschaftsberichte ist lt. Stiftungsverfassung in angemessener Form vorzunehmen. Uwe Decker hat in seiner Amtszeit keinen einzigen Rechenschaftsbericht veröffentlicht. Als Stiftungsvorsitzender ist er dafür verantwortlich. Anfragen an die Stiftung hierzu wurden nicht oder ausweichend beantwortet. Wenn Uwe Decker die Veröffentlichung der Rechenschaftsberichte unterlässt, dann handelt er auch hier satzungswidrig. Erspare mir weitere Einzelheiten.

Eine Reform bei der Stiftung ist überfällig. Der Einfluss des BDPh muss deutlich eingeschränkt werden. Vor allem muss durch die Zusammensetzung des Kuratoriums gewährleistet werden, dass der BDPh als bisheriger Hauptempfänger von Stiftungsmitteln nicht mehr selber über deren Vergabe entscheiden bzw. die Vergabe an andere blockieren kann. Die Stiftungsmittel stammen aus Mitteln der Allgemeinheit und nicht, wie der BDPh uns in seiner Pressemitteilung zur Stiftungsaffäre glauben machen will, von BDPh-Mitgliedern bzw. von Sammlern, die der BDPh angeblich vertritt. Das ist ein Witz. Die Stiftungsmittel wurden und werden zum allergrößten Teil von Postbenutzern im weitesten Sinne aufgebracht. Der BDPh vertritt schon lange nicht mehr die Sammlerinteressen. Es ist grotesk, wenn sich der BDPh bzw. Uwe Decker selbst als Vertreter der Sammler bezeichnet und als Vorwand nimmt für die von Uwe Decker ausgelösten katastrophalen Aktivitäten bei der Stiftung und beim BDPh.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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