Thema: Altdeutschland Bayern: Briefe erklären
bayern klassisch Am: 27.07.2016 13:43:49 Gelesen: 328718# 75@  
Liebe Freunde,

ein kleines Schmankerl zeige ich heute, welches eine Spezialität nach nur diesem Postvertrag war.



Geschrieben in Hof am 11.1.1827, erhielt er am selben Tag den Aufgabestempel des Grenzpostamts Hof. Doch es wird wohl schon der 12.1.1827 gewesen sein, als man ihn abspedieren konnte.

Ausweislich des Vertrages, hier: Dr. Joachim Helbig, Bayerische Postgeschichte 1806 - 1870, S. 80 + 81) stand Bayern das Porto von Hof bis Erfurt zu, damals 2 Gutegroschen. Diese wurden auch unten links mit Rötel notiert. Preußen strich diese und notierte statt deren 2 ?/?, was ich leider nicht sicher lesen kann, ich denke, es hieß 2 3/4 Sgr..

Dazu kam das Porto von Erfurt bis Langensalza (heute: Bad Langensalza), das dann 1 3/4 Sgr. betragen haben müsste, mit dem sich ein Gesamtporto von 4 1/2 Silbergroschen ergab.

Anmerkungen und Korrekturen sind ausdrücklich erwünscht!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
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