Thema: Begriffsbestimmung: Massenware
doktorstamp Am: 28.01.2009 12:37:31 Gelesen: 14393# 2@  
@ Henry [#1]

In der Philatelie sehe ich den Begriff Massenware als Ausdruck für Vorkommens- und Verfügbarkeitshäufigkeit auf dem Markt und damit auch zur Wertigkeit.

Da gebe ich dir verallgemeint Recht.

Der Fall mit der DS Blumen-Marke zu € 3.90 ist gewiß kein Einzelfall. Aus dieser Serie sind ein paar andere Werte nicht so leicht in guter Bedarfserhaltung zu bekommen.

Bei der DS Serie SWK Sehenswurdigkeiten so wie so.

Ähnlich ergeht es die GB Sonderausgaben, neulich haben hier Sammler sich dazu geäussert und beklagt. Um den Bedarf zu decken werden haufenweise FDC geopfert, aber die Sammler möchten Bedarfsentwertungen haben, einige geben sich zufrieden, andere wiederum ...

Das Nichtvorhandensein aller Marken in allen Postämtern ist nicht alleine auf England beschränkt. Lediglich werden die gängigen Marken sowie einige Füllwerte vorrätig gehalten. Aus Kostengründen versteht sich.

Wenn man in den Katalogen bei DS reinschaut wird klar, bei jeder Serie tanzen ein oder zwei aus der Reihe, und sie sind heute begehrte Marken und fehlen oft bei den Sammlern, entweder ** und/oder gebraucht, je nachdem.

Hinzu spielt heutzutage das Nichtvorhandensein eine nicht unerhebliche Rolle in der Entwicklung der künftigen "Spitzenstücke".

Eigentlich sollten wir uns drüber freuen, wiederum wie gesagt ist es schon einen Ärger für den Sammler/Philatelist, der seine Sammlung vervollständigen möchte.

Für Forschungszwecken ist der Erhalt einer Marke von weniger Bedeutung oder Wichtigkeit, immerhin man möchte das beste für seine Sammlung erzielen, muß sich aber oft damit abfinden.

Andere werden andere Meinungen vertreten.

mfG

Nigel
 
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