Thema: Altdeutschland Bayern: Briefe erklären
bayern klassisch Am: 26.08.2016 09:14:54 Gelesen: 328026# 93@  
Liebe Freunde,



heute zeige ich einen Brief aus meiner pfälzischen Heimat, genauer gesagt aus dem schönen Neustadt an der Haardt, vom 19.12.1853 nach Langnau in der Schweiz. Der Absender frankierte 15 Kreuzer, die sich aus dem Postvereinsfranko von 9 Kr. per Marke und 6 Kr. Weiterfranko bar erklären ließen. Diese 6 Kr. Weiterfranko wären der badischen Bahnpost zu bonifizieren gewesen, die sie dann der Schweiz gutzuschreiben hatte.



Dass alles in den Büchern o.k. war, bezeugt der in Rötel ausgeführte "Erledigungsstrich" von Basel, wo man vergessen hatte, zu stempeln.

Nicht vergessen zu stempeln hatte man in Bern am 21.12.1853 und am selben Tag in Langnau.

Ich danke der Aufgabe- und Transitpost für ihre fehlerhafte Behandlung - so wandert er in die Bayern - Schweiz - Sammlung.

Diese Spielart war nur bis zum 31.3.1854 möglich - davor galten Marken für das Ausland nicht und wären auch nicht angerechnet worden, daher gibt es nicht viele Briefe mit dieser geteilten Frankoabgeltung.

Ich kenne mit diesem 3 Briefe aus der Pfalz mit geteilter Frankoabgeltung in die Schweiz.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
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