Thema: Offener Brief des BDPh an die Briefzentren der Deutschen Post AG
Bund-Briefe Am: 18.10.2016 22:53:54 Gelesen: 16901# 30@  
@ Koban [#29]

Dilemma mit der "Bedarfspost" ... - ... anno 2016

So wie die hier abgebildeten Briefe / Marken - kommt die "Bedarfspost" "tagtäglich" an ! Die Absender sind nicht im Stande, die Marken "ordentlich" aufzukleben.

Früher wurden die Postbeamten geschult, wie Marken zu trennen - aufzukleben - und zu stempeln sind. Früher wurden diese Arbeiten in Ruhe verrichtet, heute muß alles "schnell - schnell" gehen.

Ich habe einem "fixen" Postler mal zugesehen: Das Abreißen der Marke, anfeuchten - aufkleben - einschließlich stempeln - hat keine 2 oder 3 Sekunden gedauert. Das ist Bedarfspost anno 2016 !

Früher gab es quasi keine (!) Ausschuß-Briefe. Heute ist es umgekehrt: Es gibt quasi keine brauchbaren Bedarfsbriefe mehr. Insbesondere die Briefe mit den nassklebenden Sondermarken sind rar. Die Mengen, die an die Postfilialen verteilt werden, werden immer weniger.

Ausschuss, wie die hier gezeigten Frankaturen, die "Datenschutzbestimmungen" und die "Blaue Tonne" - Briefe mit braun werdenden Selbstklebe-Klappen - usw. - lassen die Ausbeute an brauchbaren Bedarfsbriefen auf "Nahe Null" sinken. Hinzu kommen dann auch noch die Fehler, die von den Transportbändern an den Marken und Umschlägen verursacht werden, diese sind aber eher untergeordnet.

Auf "bessere Zeiten" hoffend,
Bund-Briefe


 
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