Thema: Deutsches Reich Sondermarken in Auslandsverwendung 1933-1945
cilderich Am: 09.12.2016 18:44:39 Gelesen: 33115# 4@  
Hier noch ein Beispiel einer Europaportoverwendung. Nun nach Belgien. Das Besondere an diesen Stücken ist, wie ich finde, ihr "Gesicht". Ein entsprechender Inlandsbrief zu dieser Zeit zeigt weit weniger. Die Vielzahl der Bearbeitungsvermerke, der Zensur und manchmal auch der ausländischen Posten lässt den Ablauf der Bearbeitung plastisch aufscheinen. Hier gibt es die Vermerke der Kölner Zensur mit zusätzlicher chemischer Prüfung auf der Rückseite. Primär wurden solche Briefe mit den Hitler-Freimarken frankiert und zwar am Schalter. Der Absender mußte also explizit nach Sondermarken verlangen, zumal diese zu der Zeit quasi ausschließlich mit Zuschlägen versehen waren. Ausdruck einer Gesinnung, oder wollte man eben nicht das Antlitz des sog. "Führers"?


 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/9711
https://www.philaseiten.de/beitrag/141008