Thema: (?) (355) Rekorde der Philatelie
HWS-NRW Am: 19.01.2017 22:43:36 Gelesen: 251799# 272@  
@ volkimal [#268]

Sorry, da muß ich etwas widersprechen bzw. ergänzen beim russischen Briefmarkengeld:

1913 feierten der Romanow-Clan seine 300-jährige Herrschaft mit einer repräsentativen Briefmarkenserie. Die Werte zu 3, 10, 15 und 20 Kopeken galten mit ihren rückseitigen Zudrucken gleichzeitig auch als Geldersatz. Ihr Wert entsprach den jeweiligen Silberkopeken. Im Ersten Weltkrieg wurden die „Münzbriefmarken“ dann aber gezielt vernichtet. Auf Briefen sind ist dieser "Geldersatz" eher selten zu finden.



Viererblock der Romanow-Ausgabe MiNr II d



Ortsbrief mit verklebter 10-Kopeken-Freimarke „Zar Nikolaus“ (MiNr 1 a auf Urmarke MiNr 84), entwertet am 5.10.1915 mit einem Maschinen-Bandstempel von Moskau

mit Sammlergruß
Werner
 
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