Thema: (?) (1) Israel: Zensurpost oder Devisenkontrolle?
Arrows Am: 29.01.2017 21:07:24 Gelesen: 5180# 1@  
Hierzu fehlen mir Informationen, ob es sich bei diesem Beleg um eine reine Briefzensur oder aber um eine israelische Devisenkontrolle handelt. Der hebräische Verschlusstreifen deutet eher auf Devisenkontrolle hin, ebenso der rückseitig angebrachte rechteckige Stempel mit Handvermerk 483/9, wobei dieser auch das Einschreiben bestätigen könnte. Verfügt jemand über eine Erklärung?



Ersttagsbrief vom 1.6.1951 via Zürich/Genf (SR, TWA, El-Al) oder Rom (KLM) nach Tel Aviv und weiter nach Holon (auch Cholon genannt) befördert, mit Aushilfs-R-Zettel St. Gallen UPU (ab 09/1938 verwendet) und Sonderstempel S. 325, PÉN (Verwendungsdauer 21.5.-2.6.1951).

Brieftaxe Schweiz-Ausland bis 20g = 40 Rp. (1.3.1948–31.3.1959) plus Einschreibegebühr ins Ausland = 40 Rp. (1.3.1948–31.3.1959) plus Luftpostzuschlag je 5g für Israel = 20 Rp., in der 2. Gewichtsstufe = 40 Rp. (1.1.1950–30.6.1952)

Gruss, Arrows
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/9920
https://www.philaseiten.de/beitrag/144287