Thema: Stiftung Philatelie: Wo sind die Millionen hin ?
Freier Friese Am: 21.02.2017 19:16:58 Gelesen: 39642# 4@  
Die Rechenschaftsberichte 2007 und 2015 wurden vom Geschäftsführer Rüdiger Krenkel verfasst. Unter dem Bericht für 2007, der mir auch vorliegt, steht sein Name. Sicher nicht zufällig, lobt er doch in dem Bericht seine erfolgreiche Tätigkeit seit dem 1.8.2000 in den höchsten Tönen. Unter dem Bericht für 2015, im Internet auf der Seite der Stiftung veröffentlicht, steht kein Name, aber er ist inhaltlich ja auch nicht so positiv. Der Bericht wurde aber am 2.2.2017 um 8.50 Uhr (!) von Herrn Krenkel auf seinem Rechner bei der Deutschen Post AG geschrieben. Das erfährt man, wenn man bei der Datei auf "Eigenschaften" klickt.

Kurioserweise lautet der Dateititel des Berichtes 2015 "Reisekostenabrechnung Internationales Stiftungsseminar Berlin", diese Datei hat der Geschäftsführer wohl überschrieben. Aber kurios läuft derzeit ja so einiges bei der Stiftung zur Förderung der Philatelie und Postgeschichte.

Wenn Herr Krenkel die Berichte verfasst, wird er auch für die Veröffentlichung verantwortlich sein, dafür wird er schließlich gut bezahlt. Auch für die Versäumnisse der letzten Jahre, als keine Berichte veröffentlicht wurden, wird er verantwortlich sein. Einem Verbandsvorsitzenden, der ihn telefonisch auf diese Versäumnisse ansprach, hat er im letzten oder vorletzten Jahr gesagt, die Berichte würden nicht mehr veröffentlicht. Wenn er jetzt doch plötzlich den Bericht für 2015 veröffentlicht, könnte es wohl Druck von der Stiftungsaufsicht gegeben haben. Das wurde ja auch Zeit, und es wäre wohl angebracht, wenn die Aufsicht die Stiftung auch darüber hinaus einmal unter die Lupe nimmt.

ein freier Friese
 
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