Thema: BDPh: Zoff bei den Landesverbänden um Rücktrittforderungen gegen Uwe Decker
WPhV Stuttgart Am: 24.02.2017 10:04:29 Gelesen: 34690# 19@  
@ Richard [#18]

Wie sieht es denn mit der Solidarität gegenüber den anderen Landesverbänden und gegenüber dem BDPh Bundesvorstand aus, wenn sich Landesverbände in Münsterschwarzach zu einem Geheimtreffen mit dem Ziel der Absetzung des BDPh Bundesvorstands zusammentun, aber die Mitglieder-starken Landesverbände Bayern (Gambert, war an diesem Tag vor Ort), und Nordrhein Westfalen (Müller, Vorsitzender des Gremiums) sowie dem Landesverband Elbe-Weser-Ems, zu diesem Geheimtreffen erst gar nicht eingeladen werden ?

Dittmar Wöhlert kritisiert öffentlich die öffentliche Kritik an einzelnen ehrenamtlichen Funktionsträgern, äussert sich aber nicht zur fortwährenden Kritik gegenüber dem ebenfalls ehrenamtlichen Bundesvorsitzenden, der den BDPh - anders als seine Vorgänger - mit erheblichem persönlichen Einsatz finanziell gesundet hat. Ohne den tatkräftigen aktuellen Vorstand wäre der BDPh weiter ein Sanierungsfall und könnte nur noch mit kräftigen Beitragserhöhungen und Leistungskürzungen zu Lasten aller Vereine und Mitglieder gerettet werden.

Wie würde dann wohl über den BDPh Vorstand diskutiert ? [..]


Wie uns die große Politik täglich demonstriert, ist das Wort "Solidarität" inzwischen zu einer sinnfreien Hohlphrase verkommen. Der Gebrauch dieses Wortes sollte daher sehr sorgfältig erfolgen.

Der WPhV war bei dem Treffen in Münsterschwarzach nicht dabei (und auch nicht eingeladen), doch scheint dieses Treffen kein offizielles Treffen der Landesverbände, sondern ein informelles Arbeitstreffen einer Interessensgruppierung gewesen zu sein, wie es jeden Tag überall 1000fach stattfindet. Es ist also nicht verwerflich, wenn zu einem informellen Arbeitstreffen einer Interessensgruppierung bestimmte Leute, die ganz andere Interessen vertreten, nicht eingeladen werden. Das hat mit mangelnder Solidarität nichts zu tun.

Der BDPh Präsident hat unbestritten auf der einen Seite in kürzester Zeit auf seiner Haben-Seite mehr erreicht als all seine honorigen Vorgänger der letzten Jahrzehnte zusammen, doch hat er leider auf der anderen Seite nicht nur viele Scherben verursacht (was jedoch nicht weiter schlimm ist, denn jeder, der arbeitet, macht Fehler), sondern auch bislang keinerlei Bereitschaft gezeigt, diese zusammenzukehren und zu lernen, wie künftig Scherben vermieden werden können. Das kann ihm zurecht vorgeworfen werden.
 
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