Thema: Danzig: Fälschungen von Stempeln und Prüfzeichen erkennen
Markus Pichl Am: 22.03.2017 21:40:32 Gelesen: 31563# 18@  
Hallo,

hier noch ein weiterer Beleg, mit selbiger Stempelkombination.

Es ist ein eingeschriebener Luftpostbrief, aufgegeben am 29.09.1939 (vorletzter Tag der Gültigkeit der Danzig-Marken).



Der Unterschied zwischen diesem und Meinhard seinen Belegen ist, dass bis zum 30.09.1939 mit Danzig-Marken frankiert wurde und ab dem 01.10.1939 mit Reichspost-Ausgaben.

Auf der Rückseite sehen wir den Stempel "DANZIG 5 k", dies ist ein Durchgangsstempel vom Postamt am Danziger Flughafen und nebengesetzt den Ankunftsstempel "ROTHENBURG über KÖNNERN (SAALE)".

Vom Format des Umschlags abgeleitet, könnte man von einem Brief in der II. Gewichtsstufe ausgehen. Problem ist, in der Moderne wurden Briefe nicht in der Art austaxiert, wie in der Klassik. Soll heißen, z.B. kein Gewichtsvermerk.

Ist die nachstehende Portoberechnung richtig? Mir fehlt leider das Handbuch mit den Luftpostgebühren.

50 Pfg Briefporto (II. Gewichtsstufe), 30 Pfg Einschreibegebühr und 20 Pfg Luftpostgebühr in diesem Fall.

MfG
Markus
 
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