Thema: BDPh: Zoff bei den Landesverbänden um Rücktrittforderungen gegen Uwe Decker
Werner P. Am: 12.04.2017 10:00:18 Gelesen: 29126# 78@  
Mir ist schon klar gewesen, dass der BdPh kein Anrecht auf Teilnahme an der LV-Versammlung hat.

ABER: Das Wort "ausladen" impliziert ja deutlich genug, dass er eigentlich "eingeladen" gewesen wäre.

Daraus folgt, dass der LV einfach nur Öl ins Feuer gegossen hat und absichtlich die Situation weiter verschärft, egal was vorher war. Mag durchaus sein, dass man dem BdPh ähnliche Vorwürfe machen kann. Besser macht es das nicht - es beweist nur erst mal die Egoismen der Verantwortlichen. Und die erweisen der Philatelie einen Bärendienst.

Jeder, der sich Professor oder Präsident bzw. Vorstand oder sonst wie nennt sollte soviel Anstand und Beherrschung haben, dass er mit einer inhaltlich "verfeindeten" Seite so weit wie ein normaler Mitteleuropäer kommunizieren kann, dass es der Philatelie nicht schadet. Wenn das nicht möglich ist, sollten die Leute ins Hofbräuhaus gesetzt werden, aber nicht Vereine leiten. Immerhin hat ein Vereins-/Verbandsvorstand m.E. die Pflicht, Schaden von seinem Verein und dessen Zielen abzuwenden. Wenn das nicht geht, was ja durchaus mal sein kann, dann hat er m.E. zurückzutreten oder zurückgetreten werden.

Das alles völlig unabhängig davon, wer nun Recht hat. Das ist eine Frage des Anstands, den ich immer mehr in bestimmten Positionen vermisse. Egal ob in der großen Politik, der Wirtschaft oder auch im "Kleinen". Es ist aber schon traurig, wenn dieser Umgangston in dem Hobby dienenden Vereinen nun auch so stark um sich greift.
 
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