Thema: Italien: Bedarfspost 1945 bis heute
stephan.juergens Am: 11.06.2017 06:38:44 Gelesen: 95578# 84@  
@ fogerty [#74]

Hallo Ivo,

nein "Offene Handelsrechnungen" hat es hier (im Westen) m.E. als Porto-Stufe nicht gegeben.

Ein übliche Art waren mit Schreibmaschine ausgeüllte Formulare in Postkartengröße, bei denen die Adresse "umgeklebt" wurde.

Schreibmaschine ging in der Regel auch als Drucksache durch, da in der Zeit, wo ich mich an Portostufen erinnern kann, die Drucksache aber nie preiswerte als die Postkarte war, bleibt das natürlich gehopst wie gesprungen, ob so eine Karte nun als Postkarte oder Drucksache gereist ist.

Die bevorzugte Versandform für Rechnungen dürfte aber die Briefdrucksache gewesen sein, bei der bis zu fünf Worte handschriftlich sein durften.

Vielleicht äußert sich nochmal ein DDR-Sammler, dort hat es m.E. "offenen Handelsrechnungen" gegeben, wenn ich mich recht erinnere, habe ich irgendwo einen solchen Beleg.
 
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