Thema: Altdeutschland Helgoland: Die Plattenfehler der MiNr. 6
Markus Pichl Am: 01.08.2017 11:20:52 Gelesen: 8314# 1@  
Hallo,

nach und nach habe ich ja schon in der Vergangenheit, wenn auch anderswo, Plattenfehler der MiNr. 6 vorgestellt. Nun ist ein weiterer hinzugekommen, den ich heute erstmalig vorstellen möchte. Die bereits anderswo publizierten, zeige ich hier dann noch später.

Nach Druck der acht verschiedenen Auflagen von MiNr. 6, wurde im Jahre 1875 der erste amtlich vermittellte Berliner Neudruck mit der originalen Druckplatte hergestellt. Hierbei wählte man die gleiche Anordnung der sogen. Gruppengalvanos, wie bei den Originalen. Von diesem I. Berliner Neudruck sind glücklicherweise noch ganz Bogen erhalten und einen solchen benötigt man z.B. für den Nachweis von Plattenfehlern bzw. deren Bogenfeld.

Der heute vorgestellte Plattenfehler stammt von Feld 20 der Rahmenplatte: "Diagonaler Kratzer vor dem S der unteren Währungsbezeichnung SCHILLING, dadurch die jeweils unteren Rahmenlinien des kleinen und des großen Rechtecks unterbrochen. Ferner rechts unten eine Einkerbung in der äußeren Rahmenlinie".



Bisher belegt auf MiNr. 6 c (III. Auflage), 6 e (V. Auflage) und im Berliner Neudruck I (1875). Man kann davon ausgehen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis dieser Plattenfehler auch auf Marken der IV. und VI. bis VIII. Auflage gefunden wird.

Viel Glück bei der Suche und über ein hier dargestelltes Suchergebnis würde ich mich sehr freuen.

MfG
Markus
 
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