Thema: Altdeutschland Helgoland: Die acht verschiedenen Auflagen der MiNr. 6
Markus Pichl Am: 08.08.2017 19:11:43 Gelesen: 25432# 3@  
@ Säulenkaktus [#2]

Hallo Klaus,

die Perforation ist bei diesen Marken mit einer waagerechte Reihen- (Kamm-) Zähnung vorgenommen worden und Ihr Einwurf ist richtig. Im Beitrag selbst habe ich wohl nur "Zahn" geschrieben, was ich auch für richtig und am unverfänglichsten erachte. Die Formulierung innerhalb der Bilder ist unglücklich und die Sache nicht richtig bezeichnend.

Es handelt sich um keine breiten Ausgleichszähne. In den Bogen, die in Berlin gezähnt wurden und zugleich 50 Markenfelder beinhalten, finden sich nur normal breite und dünnere bis sehr dünne (spitze, schmale) Zähne. Dreht man solche Bogen, ungeachtet dem Markenbild, in die Richtung, dass der erste Kammschlag oben ist, dann sind auf der linken und auf der rechten Seite die untersten Zähne mindestens einen Tick dünner, als die obersten. In der dem ersten Kammschlag nachfolgenden Markenreihe, dort sitzen die kleinformatigeren Marken, bei von unten durchgezähnten Bogen ist dies die unterste, bei von oben durchgezähnten Bogen ist dies die oberste Markenreihe, kann es auch zu quasi gleich breiten Zähnen kommen, aber es fehlt dann das 16. Zahnloch.

Die dünnen (spitzen, schmalen) Zähne sind durch einen zu geringen Vorschub entstanden, der notwendig war, damit die Anzahl der Marken, mit dezentriertem Markenbild, nicht überhand nahm. Somit kann man von spitzen Ausgleichszähnen sprechen.

Breite Ausgleichszähne kommen bei MiNr. 18 vor, aber dies werde ich dann in einem entspr. Thema zu MiNr. 18 zeigen.

Danke für die Aufmerksamkeit und beste Grüße
Markus

P.S. Ich werde die Texte in den Bildern ändern und Richard bitten, die Bilder dann auszutauschen.
 
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