Thema: Briefmarkenhändler und Briefmarkensammler früherer Zeiten
10Parale Am: 25.09.2017 20:00:16 Gelesen: 179708# 152@  
@ Heinz 7 [#151]

Na, vielen Dank, da hast du ja noch etwas aus dem Text herausholen können.

Während manche Mitteilungen, - oft mit Schreibmaschine oder auf Vordruck -, kaufmännische Details und Fragen zur Abwicklung des Handelsgeschäftes erörtern, konkretisieren und erleuchten handschriftliche Texte philatelistische Details:

Georg Hödl, Briefmarkenhandlung in Weimar, schreibt auf einer Karte, abgeschlagen am 12.1.25 rückseitig:

Haben Sie Interesse an einem Pariser Ballonbrief von 1870? Derselbe trägt den Stempel Paris, sowie Calais-Paris u. Paris-Lille. Frankiert mit einer 20 Cent Marke

Nun ja, heutzutage würden wir natürlich als interessierte Käufer gerne wissen, um was für eine 20 Centimes Marke es sich hier gehandelt hat. Wäre es die teuerste der Marken, die dafür in Frage kommen, wäre es Frankreich Michel Nr. 41 Typ I, CERES (Bordeaux-Ausgabe) vom 1.11.1870.

Könnte natürlich auch Napoleon III. Michel Nr. 28 a sein, das wäre dann die billigste Sorte.

Hier ging es aber wahrscheinlich um den Ballon-Brief während der Zeit der Besetzung von Paris.

Grüsse

10Parale


 
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