Thema: Belege aus der eigenen Familiengeschichte
volkimal Am: 29.09.2017 13:57:18 Gelesen: 230992# 185@  
Hallo zusammen,

in der Nähe von Bamenda besuchten wir noch die Chefferie von Bafut. Bafut ist neben Bali (westlich von Bamenda) eines der beiden Königreiche in Kamerun, in denen sich die traditionellen Strukturen noch am besten erhalten haben. Philatelistisch kann ich diesen Besuch nicht belegen und mir sind auch keine entsprechenden Briefmarken bekannt. Sehr interessant war die Unterhaltung mit einer der Frauen des Königs. Das Foto zeigt eines der Gebäude in der Chefferie von Bafut.



Von Bamenda ging es zurück nach Douala und von dort für zwei Tage weiter nach Kribi. Kribi entstand als Ansiedlung deutscher Kaufleute an der Batanga-Küste und gehörte seit 1884 zu der deutschen Kolonie Kamerun. In den folgenden Jahren entwickelte es sich zum administrativen und wirtschaftlichen Zentrum des Südens der Kolonie. Kribi verfügt mit über die schönsten Strände Kameruns. Ein besonders sehenswertes Ziel ist der Lobé-Wasserfall (Chute de Lobé) unweit südlich von Kribi.



Gerade als wir in Kribi waren, wurde der erste Hentschel-Beleg den ich aus Kamerun gesehen habe bei Ebay verkauft. Er kam zufälligerweise gerade auch aus Kribi. Wie Theodor Hentschel mit mir verwandt ist, findet ihr ab Beitrag [#19]. Da wir in Kamerun kein Internet hatten, habe ich einen Bekannten gebeten, den Brief für mich zu kaufen. Wie ihr seht, ist es gelungen. Bisher habe ich nur einzigen weiteren Hentschel-Beleg aus Kamerun registriert. Er kam ebenfalls aus Kribi.



Auf der linken Marke sieht man die Kirche aus Kribi. Sie stammt noch aus der deutschen Kolonialzeit. Ein weiteres Bauwerk aus dieser Zeit ist der kleine Leuchtturm am Strand von Kribi. In der Nähe des Leuchtturms sind wir erst einmal im warmen Wasser des Atlantiks Baden gegangen. Von großem wirtschaftlich Interesse ist der Hafen von Kribi. Dort werden Holz und Kakao aus dem Binnenland Südkameruns exportiert.

Viele Grüße
Volkmar
 
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