Thema: (?) (269) Deutsches Reich Germania Marken bestimmen
Markus Pichl Am: 06.01.2018 16:13:31 Gelesen: 139007# 210@  
@ petzdiekleine [#209]

Hallo petzdiekleine,

zuerst möchte ich Dir ein großes Lob für Deine besonders guten Scans machen.

Die drei Marken sind nach m.M. alle von Herrn Paul-Peter Jäschke signiert worden. Herr Jäschke, der Vater von Michael Jäschke-Lantelme, war aktiver BPP-Prüfer von 1977 bis 2000 (Quelle des Zeitraums: Band 3 der BPP-Schriftenreihe).

Ein echter Prüferstempel sieht bei jedem Abdruck etwas anders aus, so wie auch solche von echten Poststempelgeräten und nutzt sich im Laufe der Zeit ab. Wahrscheinlich war der Prüferstempel von Herrn Jäschke aus Messing und dieses Material ist recht weich, die Typen können sich in alle Himmelsrichtungen verformen oder dehnen. Dann sind die Prüferstempel auch noch so furchtbar klein, es ist nicht so einfach, immer klare und saubere Abdrucke hinzubekommen. Durchaus kann dann es auch vorkommen, dass das sogen. "Geheimzeichen", in diesem Fall eine Lücke links im unteren Strich des "E", nicht deutlich zu sehen ist.

Dein Bild habe ich um die unterste Signatur verkürzt und zwei weitere Bilder, mit Signaturen von Herrn Jäschke, von mir eingesetzt. Die obere Signatur sitzt auf einer DR 78 A b, die untere ebenfalls, wie wahrscheinlich auch bei Deinen Marken, auf einer 97 A I b.



Nur das bei meiner Marke die Signatur auf der gegenübergesetzten Seite sitzt, da sie in gestempelter Erhaltung ist.

97 A I b mit Stempel der Versandstelle Stuttgart und voller Originalgummierung. Eine meiner Lieblingsmarken, weil sie so gut erhalten ist. Nebenbei vermerkt, es war mir schon wieder beinahe entfallen, die Marke wurde zuerst versehentlich als postfrische Marke signiert.



Hier noch weitere echte Signaturen, "JÄSCHKE BPP":





Beste Grüße
Markus
 
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