Thema: (?) (348/355) Nachgebühr verschiedener Länder
Postgeschichte Am: 20.09.2009 18:58:51 Gelesen: 373775# 131@  
@ wuerttemberger [#130]

1) Der Taxstempel ist in Deutschland abgeschlagen worden. Siehe dazu auch u.a. die Beiträge [#60] und [#56]. Unterfrankierte Sendungen sollten nicht zur Absendung gelangen, sondern dem Absender zurückgegeben werden, damit das fehlende Franko dazugeklebt werden konnte. Man wollte schließlich von der erhöhten Auslandstaxe selber profitieren!

Das Verfahren ist mir bekannt! Die Karte hätte nach Feststellung durch die Reichspost so nicht befördert werden dürfen, sondern hätte dem Absender ggf. zur Vervollständigung zurückgegeben werden müssen. Nur kann es in diesem Fall nicht so gewesen sein, da keine Nachfrankatur erfolgt ist. Die Karte ist also so nach Belgien gelangt und dort mit Nachportomarken versehen worden. Mir ist nicht bekannt, daß die Reichspost belgische Portomarken zur Nachfrankierung verwendet hat.

Gruß
Manfred
 
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