Thema: (?) (348/355) Nachgebühr verschiedener Länder
Postgeschichte Am: 20.09.2009 20:43:55 Gelesen: 373760# 134@  
@ wuerttemberger [#132]

Die Reichspost hatte sicher auch Tax-Stempel. Daß die in Beitrag [#126] gezeigten Tax-Stempel in Deutschland abgeschlagen worden sein sollen, ist nicht nachvollziehbar. Sofern unzureichend frankierte Postsendungen von der Reichspost festgestellt wurden, durften diese nicht abgesandt werden. Solche Sendungen waren dem Absender zurückzugeben und ggf. um Nachfrankierung zu bitten. Ein Taxstempel war daher überhaupt nicht erforderlich, zumal auch keine Nachgebühr in Deutschland erhoben wurde!. Wollte der Empfänger, daß diese Karte nach Belgien befördert werden sollte, mußte er das fehlende Porto (mit deutschen Marken) ergänzen.

Dies ist bei der Karte nicht erfolgt. Vielmehr wurde die Karte nach Belgien abgesandt ohne daß der Reichspost dieses aufgefallen wäre. Daher wurde die Karte in Belgien mit einem Taxstempel versehen und mit 15 Centimes Nachporto belegt. Die Berechnung siehe in Beitrag [#127].

Welchen Sinn hätte auch ein Taxstempel der Reichspost, wenn diese wie Du sagst Man wollte schließlich von der erhöhten Auslandstaxe selber profitieren! und dann die Einnahme doch der ausländischen Postbehörde überlässt?

@ reichswolf [#126]

Ist auf der Textseite ein Absender angegeben?

Gruß
Manfred
 
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