Thema: Teure Vordruckalben - die preiswerte Alternative ?
olli0816 Am: 01.03.2020 18:24:48 Gelesen: 11723# 13@  
@ Sternsv [#3]

Hallo Sven,

bis vor einiger Zeit habe ich hauptsächlich Einsteckalben verwendet, wobei die, wie einige Vorschreiber richtig sagen, etwas umständlich werden können, wenn man neue Marken bekommt und dann so einiges umsortieren darf. Ganz habe ich von diesen nicht abgelassen, ich verwende aktiv immer noch sog. Lageralben, die ich nach Michelnummern aufsteigend für doppeltes verwende. Aber selbst bei denen komme ich immer wieder an Grenzen.

Vordruckalben mag ich gar nicht. Es gibt unterschiedliche Varianten. Einige machen die Marken beim Herausnehmen kaputt, wenn z.B. nur oben eine Öffnung ist. Andere haben eine Tasche, wo drei Seiten offen sind und da ist es schon vorgekommen, dass Marken herausgefallen sind. Zudem ist man mit den Alben extrem unflexibel. Was mache ich z.B. mit einem schönen Eckrandviererblock? Oder wenn ich Briefe habe - davon habe ich eine ganze Menge - und kann sie dort nicht unterbringen? Diese Alben schränken nur ein und haben noch den zusätzlichen Nachteil, sehr teuer zu sein wenn man sie neu kauft. Zum Glück habe ich das "ich muss jedes Feld unbedingt voll machen" - Gen nicht, das Lars beschreibt. Aber sicherlich sind davon so einige befallen. :)

Ich kaufe z.B. immer wieder einmal Sammlungen über Auktionen und da bekomme ich einen Haufen alte und auch neuere Vordruckalben. Die ganz alten haben keine Taschen, da ist alles mit Falz. Auch weit weg von ideal, da diese Alben es herausfordern, dass Marken durch Ansehen des Albums beschädigt werden können. Von daher besitze ich zwar solche Alben wegen der Sammlungskäufe, aber das meiste fliegt nach einiger Zeit raus. Ich mache mir auch nicht die Mühe, so etwas zu verkaufen, weil man zu wenig bekommt und das den Aufwand nicht lohnt.

Ich bin seid einiger Zeit auf DIN A5 - Karten umgestiegen. Die bieten mir die Flexibilität und ich muss nicht so wie bei den Einsteckalben episch umsortieren, wenn man Pech hat. Da ich alte Marken/Briefen ganz gerne sammle, kaufe ich immer wieder die Polystyrol-Karten vom Prinz-Verlag. Es gibt aber noch andere Anbieter. Die sind zu meinem Leidwesen nicht günstig, von daher eben immer noch die Einsteckalben für Dubletten. Aber mit den Karten kann ich die meisten Briefe unterbringen und habe unterschiedliche Streifenbreiten auf den Karten. Dazu habe ich das Thema abgedeckt, dass die Marken sich wegen chemischer Prozesse nicht verfärben. Aber auch dieses System hat natürlich Nachteile. Etwas perfektes habe ich einfach noch nicht gefunden.

Eigene Blätter zu erstellen bin ich schlicht zu faul, weil zu aufwendig. Würde ich meine komplette Sammlung auf solche Blätter unterbringen wollen, müsste ich alt wie Yoda werden. Habe ich nicht vor und ist unrealistisch, also fällt diese Variante für mich aus. Es gibt hier aber ein Thema, mit guten Tipps solche Blätter zu erstellen. Da sind schöne Ergebnisse dabei, aber wie gesagt nicht meine Welt weil zu umständlich. Wer ausstellen mag, kommt nicht drumherum. Andere machen es für sich. Wenn Du an so etwas Spaß hast, sicher auch eine Alternative.

Grüße Oliver
 
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