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1859 hatte Rumänien die Unabhängigkeit vom osmanischen Reich erlangt, 1862 erlangte es die Autonomie. 1866 wurde Carol I. aus dem Hause Hohenzollern-Sigmaringen rumänischer König. Seine Frau war Elisabeth Pauline Ottilie zu Wied. Sie wurde am 29. Dezember 1843 auf Schloss Montrepos bei Neuwied am Rhein geboren und starb am 2. März 1916 in Bukarest. Sie wurde durch Heirat Königin.

Königin Elisabeth empfand sich als Dichterin. Unter dem Pseudonym Carmen Sylva schrieb sie Gedichte, Kinderbücher und Romane. Die Verbindung zu Deutschland hielt sie stets aufrecht, so dass sie wohl als eine frühe Botschafterin der rumänischen Kultur bezeichnet werden kann. Begraben liegt sie in Curtea de Arges, der ersten Hauptstadt des Fürstentums der Walachei (Fürst Radu Negru 14. Jahrhundert).

Auf dieser Bildpostkarte sieht man M. S. Regina Elisabeta, wie sie etwa im ausgehenden 19. Jahrhundert ausgesehen haben mag. Die Karte wurde am 5. Mai 1899 in Bukarest mit 10 Bani freigmacht und lief nach Bischofszell im Thurgau (Schweiz).

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