@ muemmel
[#86] Vielfach wurden aber auch die "kleinen" Werte aufgebraucht, bevor man sie womöglich in der nächsten Portoperiode nicht mehr verwenden konnte.Bei dem nachfolgenden Beleg wurde dies auch recht fleißig getan. Mich würde es auch nicht wundern, wenn der Beleg philatelistisch beeinflusst wurde. Alle zur Frankatur verwendeten Marken waren noch bis 30.11.1923 gültig gewesen. ;-)
Brief, gelaufen von Kastl b. Amberg in der Oberpfalz nach Amberg (?), frankiert mit zusammen 7 Mio. RM als Fernbrief der 2. Gewichtsstufe (21-100g), Stempeldatum 15.10.1923 8-9Uhr vormittags
Briefvorderseite, zusammen 6.118.000 RM Briefrückseite, zusammen 882.000 RMZur Frankatur wurden Briefmarken im Nennwert von 2.000 RM bis 2.000.000 RM verwendet.
Eine Marke zu 2.000 RM als lose gestempeltes Exemplar mit Datum vom 15.10.1923 würde sicherlich keinen Sinn (mehr) machen, im Zusammenhang mit dem Beleg waren derartig niedrige Nennwerte dennoch verwendbar und wären sicherlich auch BPP-prüfbar.
Gruß
Pete