Thema: Kreisobersegmentstempel auf Belegen - Kreisstempel mit Segment oben
reichswolf Am: 13.02.2010 02:45:39 Gelesen: 865555# 35@  
@ Postgeschichte [#34]

Dein Anliegen, die Stempelbezeichnungen nach Anderson durchzusetzen, halte ich im Prinzip für sehr unterstützenswert. Der Begriff Kreisobersegmentstempel bzw. KOS hat sich jedoch schon stark eingebürgert, und er ist schon sehr nah an Andersons Bezeichnung der Stempelform. Und da sogar Anderson selbst auf bereits fest in der philatelistischen Sprache verwurzelte Bezeichnungen verweist (z.B. Fingerhutstempel, ein Begriff, den ich für mißverständlicher halte als den des KOS) und in der Einführung betont, keine Nomenklatur geschaffen zu haben, sehe ich kein Problem darin, den Begriff KOS weiter zu verwenden.

Mein Beleg des Tages (fürs erste der letzte) ist eine Postkarte mit drei verschiedenen Stempelformen vom 19.03.1900, die von SCHKÖLEN * * über KÖTZSCHENBRODA * b *, wo sie am 20.03. um 3-4V. ankam, nach ZITZSCHEWIG (BZ. DRESDEN) * * gelaufen ist. Im Postamt Zitzschewig kam die Karte dann am selben Tag um 7-8V. an. Sowohl Kötzschenbroda als auch Zitzschewig gehören heute zur Stadt Radebeul und sind auch nur einen guten Kilometer voneinander entfernt.



Beste Grüße,
Christoph
 
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