@ Wim Ehlers
[#1]Die Juden bezeichnen ihre Synagogen als
Mikdasch me´at, als "kleines Heiligtum" mit einem Verweis auf den Propheten Ezechiel "Ich werde Ihnen zu einem kleinen Heiligtum in den Ländern, in die sie gegangen sein werden (11,16)".
Im 18. und 19. Jahrhundert holten Fürsten und Großgrundbesitzer im Fürstentum Moldau jüdische Handwerker und Händler vorwiegend aus Böhmen, Polen und Russland in ihr Land. In
Dorohoi, Jassy und Botosani waren mehr als 50 Prozent der Bevölkerung Juden. Erst in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts gab es in und rund um Bukarest (Walachei) mehr Juden als in der ehemaligen Moldau.
Heute zeige ich eine Synagoge, die 1902 in
VATRA DORNEI (Kreis Suceava) erbaut wurde. Wie dramatisch die Zahl der Juden in dieser Stadt zurückging belegt eine Volkszählung im Jahr 2002, als noch 10 Juden gezählt wurden, eine biblische Zahl.
Alte Bildpostkarten von Synagogen in Rumänien sind selten zu finden und oft nicht billig. Ich suche seit ewig und 3 Tagen eine Bildpostkarte der Synagoge in Hermannstadt.
Liebe Grüße
10Parale