@ T1000er [#2087]

Ein bisschen Briefmarke ist ja drauf - immerhin. Sonst wäre wohl kein Maschinenstempel an dieser Stelle zu finden.

Aber was ist das für eine Briefmarke? Das ist das Rätsel für diesen Sonntag.

Unter der Maßgabe, dass das Stempeldatum des Briefzentrums 66 (Saarbrücken) korrekt ist und keine Datumsfehleinstellung vorliegt, weiterhin, dass es sich um eine kursgültige deutsche Briefmarke handelt, bliebe als Suchzeitraum nach der eigentlichen Briefmarke lediglich der Zeitraum der Doppelnominalen DM/Euro (2000-2001) sowie die Ausgaben mit einer Euronominale (2002-2005).

Soweit ersichtlich, handelt es sich bei dem Stück Papier um eine von vier Ecken einer Briefmarke (da an zwei Seiten gezähnt), der Zähnung nach in der nassklebenden Ausführung und nicht selbstklebend. Ein Teil des Briefmarkenmotivs geht bis an den Zähnungsrand (untere Seite des Papiers), ein Teil des Briefmarkenmotivs weist einen weißen Rahmen (Rand) auf (rechte Seite des Papiers). Auf der Vergrößerung des Scans ist ersichtlich, dass die Zahnspitzen rechts außen bedruckt sind - entweder als Ursache einer marginalen Verzähnung (Nachbarbriefmarke oder bedruckter Rand des Zehnerbogens) oder aufgrund einer Briefmarke aus einem Block.

Bei der Durchsicht der Jahrgänge Bundesrepublik 2000-2005 kann ich allerdings keine Briefmarke finden, wo die Papierecke aus dem Beitrag [#2087] von der farblichen Struktur her passen würde. Das Fitzelchen Papier dürfte wahrscheinlich unter der UV-Lampe fluoreszieren.

Es ist natürlich auch nicht auszuschließen, dass hier ein Stück bedruckter Bogenrand eines Zehnerbogens als "Frankatur" verwendet wurde.

Hat jemand eine andere Idee?

Gruß
Pete