Thema: Deutsches Reich: Bebilderte Werbung auf Briefumschlägen und Postkarten
axelotto Am: 29.03.2021 08:23:43 Gelesen: 274138# 780@  
Morgen,

Werde heute mal 2 Belege zeigen.



Im Fokus steht ein Produktionsverfahren zur Gewinnung von Stärkeprodukten aus Getreidemehl. Für die Baustoffindustrie stehen Stärkeprodukte für Gipskartonplatten und Dämmmaterialien sowie verschiedene Baustoffe zur Verfügung. [1]

Gegen 1895 wurde in Amerika die gute Wirkung von Quecksilberchlorid gegen samenbürtige pilzliche Krankheiten an Getreide erkannt. Darauf aufbauend erfolgte im Juli 1914 die Markteinführung der ersten Quecksilberbeize durch das Chemieunternehmen Bayer unter dem Markennamen Uspulun.[2]

1930 wurden im Deutschen Reich etwa 800 Tonnen Quecksilberbeizmittel verbraucht. 40 bis 50 Prozent des Saatgetreides und bei Weizen sogar 80 Prozent wurden damals bereits gebeizt.

In den 1970er-Jahren wurden Quecksilberbeizen als Beizmittel durch ungiftigere chemisch-synthetische Verbindungen abgelöst. Ihre Verwendung wurde in der BRD 1981 verboten.

Gruß Axel

[1] http://www.ceresan-erfurt.de
[2]wikipedia.org/wiki/Quecksilberbeizen
 
Quelle: www.philaseiten.de
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