Geschäftsbrief des Bankhauses
Gebrüder Bethmann aus Frankfurt an das Großhandelsunternehmen
Gebrüder M. Dumba in Wien.
Ab Frankfurt am 24. Juli 1863 - an Wien 26. Juli 1863. Frankiert mit Thurn & Taxis MiNr. 34
(unten und rechts leicht berührt), Nr.Stpl. 220 und Kr.Stpl. Frankfurt a.M.
Kunden des Bankhauses
Gebr. Bethmann waren u.a. die Familie Goethe, Zar Alexander I. und Papst Pius VI. Das Bankhaus war Mitfinanzier beim Bau des Eifelturmes und maßgeblich an der Entwicklung der Frankfurter Börse beteiligt.
Michael Dumba war der Sohn des aus Vlasti in Nordgriechenland stammenden Unternehmers Stergios Doumbas (1794–1870) und der Österreicherin Maria. Zusammen mit seinem Bruder Nikolaus führte er auch das aus dem väterlichen Baumwoll- und Zuckerhandelsgeschäft hervorgegangene Großhandelsunternehmen
Gebrüder M. Dumba weiter.
Sowohl die Familie Bethmann in Frankfurt, wie auch die Dumbas in Wien haben sich als großzügige Mäzene des örtlichen Kunst- und Kulturlebens ausgezeichnet (vergl. Palais Dumba auf der Ringstraße in Wien)