Thema: Nigeria Connection: Nun aus Südafrika
Stefan Am: 12.06.2010 12:14:10 Gelesen: 20507# 5@  
@ DL8AAM [#4]

Im Vergleich zu den Briefumschlägen der Nigeria-Connection (mit Absender aus Nigeria) fallen schon einige Unterschiede auf. Der Absender aus Südafrika verwendet (bzw. hat in den beiden dir vorliegenden Exemplaren verwendet):

- augenscheinlich echte Briefmarken aus Südafrika
- Verwendung von mehr als 2 Briefmarken pro Briefumschlag (bei den Nigeria-Briefen aus Nigeria bislang äußerst selten)
- Entwertung mittels echtem Tagesstempelabschlag (?) -> bei den Nigeria-Briefen aus Nigeria eher eine Ausnahme
- gedruckte Empfängeranschrift (auf einem Aufkleber?) statt handgeschriebener Adresse
- ggf. einen Absender auf der Briefrückseite?
- Brief an eine Privatperson (und nicht an eine Firma bzw. Behörde) adressiert

Sollte mehr Material auftauchen, ließen sich ggf. die Unterschiede konkretisieren.

Der Briefinhalt ist in sofern interessant, als dass der Empfänger selbst nicht mit Namen in dem gedruckten Text angesprochen wird und Unterschrift (Kürzel) + Datum handschriftlich (mit Edding?) auf dem Anschreiben nachgetragen wird. Damit ließe sich auch eine Massenanfertigung an Tausenden (oder mehr?) Briefen pro Tag erzielen, je nach personeller Besetzung in der Anfertigung/ Kuvertierung/ Frankierung mit Briefmarken/ ... .

Weiß jemand, ob Absenderfreistempel in Südafrika aktuell zulässig sind? In Nigeria führte deren Nutzung für Briefe der Nigeria-Connection zum Verbot von AFS (1995).

Gruß
Pete
 
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