Thema: (?) (668) Postverhältnisse Bayern - Österreich
bayern klassisch Am: 19.03.2022 11:49:14 Gelesen: 93966# 521@  
Liebe Freunde,

ein Brief aus Seehaus vom 5.1.1816 des königlich bairischen Fürstlich Schwarzenbergischen Herrschaftsgerichts Hohenlandsberg in Seehaus bei Langenfeld war gerichtet worden an den Wohllöblichen Magistrat in Wien und in Bayern als bestätigte Armensache portofrei. Als Zeichen dafür sehen wir rechts das heute unter dem Neudeutsch "Häschtäg" bekannte Zeichen.



Aber Armensachen waren in Österreich nicht portofrei, so dass man 16 Kreuzer Conventionsmünze siegelseitig notierte.

Die Basis war ein Schreiben von Wien vom 4.12.1815 in einer Alimentierungs-Sache nach Uffenheim, welche sich aber dann von Uffenheim nach Hohenlandsberg abzugeben anbot. Hierin bezog man sich auf einen Anspruch einer Frau Schneider aus 1814 über die Höhe von 3 Thalern, dem man stattgegeben hat.

Alles nicht so einfach damals, aber sicher einfacher als heute.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
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