Thema: Briefe deutscher Banken
DL8AAM Am: 26.08.2010 13:38:20 Gelesen: 668599# 58@  
@ Erdinger [#31], @ Pilatus [#56] etc.

das ist leider einer der Nachteile der modernen Versandformen - dass es ein Bankbrief ist, erkennt man nur am (hier entnommenen) Inhalt.

Oder am besten den Inhalt nicht entnehmen, zumindest das obere Drittel des Anschreibens mit den Frankiervermerk, den Absenderangaben bzw. der Angabe zur Versendungsform einfach ruhig drinne lassen. Die vielfach gesehene fotokopierte "Fensterfeld-Einlage" ist aber wohl eher vergleichbar mit einer fotokopierten Briefmarke im Album. ;-)

Nur mit dem Original wird aus Altpapier ein wirklich sammelfähiger, vollständiger philatelistischer Beleg. Aber wer will schon seine Kontoauszüge oder Kreditkartenabrechnung in seiner Sammlung haben oder beim nächsten Tauschtag versehentlich abgeben. ;-))

Um also das Sammelthema "aktuelle deutsche Banken" als komplett abzuschließen zu können, hilft wohl nur auf Werbung warten oder man baut eine moderne virtuelle Sammlung auf.

Hier ein solcher Scan. Den originalen Kontoauszug musste ich nach dem Scan dem Eigentümer auch gleich wieder zurückgeben, also das Adressfeld besser schwärzen. ;-)

Brief der TARGOBANK (Targobank AG & Co. KGaA):



DV-Franktur im Fenster zu 55 Cent mit dem sogenannten "DV-Freistempelabdruck mit Abrechnungsnummer" aus 40213 Düsseldorf (Abrechnungsnummer hier 07580) in der Frankierzone.

Als Hintergrundinfo für die Bankbriefsammler:

Die TARGOBANK hiess ganz ganz ursprünglich mal Kundenkreditbank (KKB) und stammt aus dem ostpreußischen Königsberg. Die KKB (nun Düsseldorf) wurde im Jahre 1973 von der First National City Bank of New York übernommen, später Citigroup bzw. "Citibank". 2008 wurde die Citibank Deutschland Teil der französischen Crédit-Mutuel-Bankengruppe, wobei die spätere Targobank aber bis Februar 2010 - unter Lizenz der US-amerikanischen Citigroup - weiterhin unter dem Namen "Citibank" auftrat.

Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Targobank

Gruß
Thomas
 
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