Thema: (?) (174) Nigeria: Fälschungen zum Schaden der Post
DL8AAM Am: 24.08.2022 00:24:21 Gelesen: 31694# 167@  
@ Danilasewa [#166]

... durchaus auch von dortigen „Normalbürgern“ verwendet wurden, die in Deutschland ein Anliegen hatten.

Vielen Dank für Deinen "Gedächtnisbericht" (ernsthaft!). Ich persönlich (und aus entsprenchenden phil. Veröffentlichungen) kenne diese Fälschungen nur von den typischen Sendungen "an das Management" (vielleicht auch wohl nur, weil das die "Masse" war?). Es wäre wirklich schon mal sehr interessant, wenn man mal Belege von solchen P2B-Sendungen sehen könnte. Könntest Du uns sowas mal zeigen? Das wäre wirklich toll (wobei ich aber leider vermute, dass 99+x% aller "Nigeria-Belege" nicht erhalten geblieben sind). Das würde unser Wissen womöglich auf eine breitere Basis stellen. Womöglich gab es ja auch "andere Fälschungen" für "andere Zielgruppen"? Ideal wären sogar die Inhalte, denkbar wäre hier ja auch, dass die "Studenten" vor Ort in Nigeria entsprechende (mafiöse) Dienstleister für Ihre (persönlichen) "Anliegenschreiben" beauftragt haben...

(Ich habe in den 90ern für "Jahre" in Kenia "als [an die Uni Nairobi] ausgelagerter" deutscher Student für meine "MoS-Arbeit" gearbeitet und habe genug Erfahrungen mit dem dortigen Bribery-Wesen machen dürfen. Es gab dort genug kommerzielle "Fixer", die man hätte einschalten könnte, wenn man "Monate" sparen wollte, was ich natürlich nicht durfte und natürlich auch nicht machte...hi).

Nochmals Danke für die "Erinnerungen" [leider wurde seinerzeit ja vieles einfach undokumentiert "übersehen"] ;-)
und beste Grüße

Thomas
 
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