Thema: Dieter Schaile: Kritik an der bescheidenen Werbung für die IBRA 2023
TeeKay Am: 27.07.2023 09:54:28 Gelesen: 2946# 26@  
In der philatelie kam die IBRA in folgenden Ausgaben vor:

2023: 1, 2, 3, 4, 5
2022: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 9, 10, 11, 12
2021: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 10, 11, 12
2020: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 9, 10, 11, 12
2019: 1, 2, 4, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12
2018: 9, 10, 12

Und wie hab ich das herausgefunden? Mit einem Computer, Wahnsinn Dieter.

Ich weiß nicht, wie gut und zahlreich im Internet Werbung gemacht wurde. Das Besondere ist ja, dass man die Werbung im Internet so aussteuern kann, dass sie mir gerade nicht angezeigt wird, wenn der Werbetreibende davon ausgeht, dass ich das Produkt ohnehin schon kenne/nutze. Warum sollte mir als Philatelist also Werbung angezeigt werden für eine Messe, von der der BDPh ausgehen kann, dass ich sie eh schon kenne, weil ich auf diversen anderen Kanälen darüber informiert wurde? Von Targeting weiß Dieter sicher nichts.

Dass im Internet die im BDPh organisierten Sammler nicht aktiv sein sollten, bezweifle ich. Aber selbst wenn das so sein sollte, wäre das ein Argument, um genau dort Werbung zu machen und kein Gegenargument. Denn wenn sich im Internet lauter Nichtmitglieder tummeln, dann sind das genau die Gruppen, die man als künftige Mitglieder und Messebesucher mit den Informationen in der Verbandszeitschrift gerade nicht erreichen konnte.

Im Übrigen waren es doch die Landesverbände, die sich gegen jede Strukturreform des BDPh wehrten. Im BDPh sind ein paar Direktmitglieder und die Landesverbände Mitglied. Erstaunlich, dass der BDPh überhaupt eine Zeitschrift für so wenige Mitgliede herausgibt. Wurden die Landesverbände nicht zusätzlich zu dutzenden Hinweisen in der IBRA informiert? Vermutlich schon. Da hat dann wohl sein Landesverband gefaulenzt, statt zu arbeiten. Bei der nächsten Abstimmung für 'ne Strukturreform und Auflösung der Landesverbände sollte Dieter daher mit ja stimmen.

@ nagel.d [#3]

" Auch habe ich in Essen in der Stadt Werbung an den Veranstaltungstagen vermisst (ob nun Flyer oder Plakate bleibt offen). Hier muss ich Herrn Schaile vollkommen recht geben. Aus meiner Sicht wäre dies durchaus im Budget der Veranstaltung nicht ins Gewicht gefallen."

Es gab kleine Plakate an Laternen, wie hier schon einige sagten. Großplakate kosteten schon vor 10 Jahren pro Woche zwischen 400 und 800 Euro, je nach Standort, und das kosten sie auch heute noch. In Essen gibts 1600 Großplakatstandorte. Ab wann würde es denn budgetmässig ins Gewicht fallen? Ich hab mal ein Budget von 50.000 Euro für Großplakate in Essen verplant. Dafür hätte ich 84 Plakate (5% der Werbefläche in Essen) für eine Woche bekommen. Oder 2,5% für 2 Wochen. Oder 1,25% für 4 Wochen. Gehe ich in einen Umkreis von 15km um Essen, sinds 4.900 potentielle Standorte. Für 50.000 Euro kriege ich dann nur Plakate an 1,6% aller Standorte für eine Woche.
 
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