Thema: Briefmarkenhändler und Briefmarkensammler früherer Zeiten
inflamicha Am: 04.09.2023 21:07:23 Gelesen: 19423# 427@  
Guten Abend,

ein Wertbrief nach Österreich:



Absender war der Briefmarkenhändler Ferdinand Redwitz aus Stuttgart, der den Brief mit 40 g Gewicht und einer Wertangabe in Höhe von 500 Mark am 4.10.1915 (PP 1) auf den Weg brachte.

Da nach Österreich die Inlandsgebühren galten, wurden nur 40 Pfennig für den Brief über 75 km Entfernung und 10 Pfennig Versicherungsgebühr (pro 300 M. 5 Pfennig) berechnet. Eine Behandlungsgebühr in Höhe der Einschreibgebühr wurde für Wertbriefe erst ab Portoperiode 4 erhoben. Frankiert wurde mit einer Mi 91 II zu 50 Pfennig tarifgerecht.

Passend zum Absender finden wir links unten die gestempelte Inhaltsangabe "Briefmarken zu Sammelzwecken". 2 Tage später war der Brief in Wien.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
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