Thema: Briefmarkenmesse Essen 2024 endgültig gescheitert
drmoeller_neuss Am: 06.09.2023 22:20:14 Gelesen: 4568# 28@  
Kulturell hat die Zeche Zollverein mehr zu bieten als die Messe Essen - Industriekultur pur.

Bezüglich der Anfahrt ändert sich nicht viel: vom Hauptbahnhof Esse braucht die Strassenbahn 107 etwa eine Viertelstunde, also etwa die gleiche Zeit wie die U11 zur Messe Essen.

In der Nähe gibt es noch einen Bahnhof "Zollverein Nord", der für Briefmarkensammler aus dem nördlichen Ruhrgebiet für die Anfahrt interessant sein könnte.

Ich wünsche den Organisatoren ein glückliches Händchen zwischen dem Spagat der zahlenden Standinhaber und den Arbeitsgemeinschaften und philatelistischen Verbänden, die am liebsten alles umsonst haben wollen. Vielleicht können sich mehrere Arbeitsgemeinschaften einen Stand teilen und für die Verbände genügt auch ein kleiner Stand.

Dann könnten die Standgebühren für Händler wieder ein Niveau erreichen, das es auch für kleinere Händler attraktiv macht. Die alte Messe Essen hat mit Standgebühren von 2.000 Euro für einen kleinen Stand ordentlich zugeschlagen, während Regionalmessen wie in Löhne oder in Antwerpen mit einem Zehntel auskommen und auch für kleinere Händler interessant sind. Wir müssen realistisch bleiben, im Philateliehandel fliessen nicht mehr Milch und Honig und die Unkosten müssen nun einmal erwirtschaftet werden.

Wenn das Konzept erfolgreich wird, wäre es auch eine Blaupause für alle Regionen, die mit philatelistischen Messen unterversorgt sind. Ich denke da in erster Linie an Nord- und Ostdeutschland.

In NRW gibt einige Regionalmessen und grosse Tauschtage, die schon immer viel Publikum angezogen haben (z.B. in Löhne und Siegen, aber auch Grosstauschtage in Aachen, Köln, Iserlohn, Dortmund-Huckarde und Oberhausen/Bottrop-Vonderort, um nur einige zu nennen).
 
Quelle: www.philaseiten.de
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