Thema: Briefmarkenhändler und Briefmarkensammler früherer Zeiten
inflamicha Am: 16.09.2023 22:16:22 Gelesen: 18187# 429@  
Guten Abend,

Kartonphilatelie von anno dunnemals:



Die Drucksache vom Albert Kürzl Verlag München an den Briefmarkenhändler C. H. Lange in Hamburg wurde am 21.10.1923 (PP 21) auf den Weg gebracht. Für die 2 Mio Mark Porto verklebte der Absender eine Mi 309 APa. Soweit nichts besonderes.

Interessanter ist da der Inhalt:



Angepriesen werden sogenannte Philatelistenstiche, es scheint sich dabei um Nachdrucke bekannter Briefmarken, Essays und "Postbildchen" zu handeln. Natürlich wird auf die begrenzte Auflage durchnummerierter Exemplare und auf die zu erwartende Wertsteigerung hingewiesen. Möglicherweise kann jemand aus diesem Forum ein solches Druckerzeugnis zeigen?

Dazu gehört natürlich die Rückseite des linken Druckerzeugnisses:



Wie man sieht handelt es sich um Radierungen von Ludwig Heßhaimer, zumindest die offerierten Entwürfe für Rhein-Ruhr-Marken sagen mir etwas.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
Quelle: www.philaseiten.de
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