In der aktuellen Ausgabe der "Deutschen Briefmarken Revue", die wir insbesondere für Deutschland Sammler für empfehlenswert halten (Kiosk Euro 3.90), wurde die Antwort von Michel auf die Frage des Lesers Andreas Santelmann veröffentlicht.

Er fragte nach den Gründen, warum Einzelmarken aus Philatelie-Blocks der Deutschen Post nicht mehr gelistet werden. Spätestens seit Einführung des Matrixcodes seien Blockmarken und Exemplare aus Zehnerbogen unterscheidbar.

Michel Redakteurin Alexandra Baumann führt dazu aus:

Im Michel werden grundsätzlich Blocks als komplettes Sammelobjekt gesehen; Einzelmarken daraus werden nicht eigens katalogisiert, um eine Zertrennung des Blocks nicht zu unterstützen.

Das Katalogisierungsprinzip hat sich nie geändert: Wenn Marken ausschliesslich im Block erschienen sind, werden sie nicht extra oberhalb der Blockabbildung., sondern direkt darunter katalogisiert. Jede Marke erhält grundsätzlich ihre eigene Michel-Nummer. Wenn aber Marken im Kleinbogen und im Block erschienen sind, so werden die Marken einzeln oberhalb der Blockabbildung erfasst, die Marken im Block nicht mehr eigens, da sie ja identisch mit den Marken aus Kleinbogen sind. Unterschiede, die nur aufgrund des Matrixcodes erkennbar sind, bleiben unerfasst.