Thema: Rumänien für Sammler
10Parale Am: 15.12.2023 22:05:49 Gelesen: 18731# 1093@  
@ Heinz 7 [#1091]

Ich habe bereits vor 25 Jahren die Summe von CHF 401 für diesen Brief bezahlt. Aber ich habe es nie bereut.[i]

Ein fantastischer Brief. Gerne erinnere ich mich der Zeiten, als die 30 Parale Marke mein Herz so erwärmt hat.

[i]Los 40404: Ersttag-Brief der 40 Parale-Marke (2. Ausgabe), Mi 6 ax - Zuschlag = Euro 95'000
[#1092]

Hier fehlt ja nicht mehr viel zur 6-Stelligkeit. Ein Wahnsinnsbrief, nun ja, der erste Tag ist schon was besonderes, wie auch die One Penny Black beweist. Ich freue mich, dass diese Briefe überhaupt erhalten wurden und nun hoffentlich sicher aufbewahrt für die Nachwelt und Sammler konserviert werden.

Wenn der Preis durch die Decke geht, mag es wirklich oft daran liegen, dass wenige Bieter um ein Objekt in Konkurrenz stehen. Das Klassikgebiet Rumänien (Fürstentum Moldau, Königreich und auch die Auslandspostämter und viele andere Teilgebiete der k.u.k. Monarchie) bietet dafür offene Flanken und wie wir wissen, sind auch in Rumänien sehr potente Käufer und Interessenten am Werk. Das ist gut so.

Heute zeige ich eine 10 Bani Marke, ich denke es ist die "indigo"-Farbe (kann aber auch blau sein!), also die Michel Nr. 22c (oder a), Freimarke Fürst Karl I. mit Backenbart im Oval, aus dem Jahr 1869 mit einem Stempel S62 "cu stea" - mit Stern - (Kirac Dragomir fig. 360, Seite 93) von Zimnicea (Aussprache: SSSimnicha) vom 31.3. - Da dieser Stempel bis 15. August 1872 bekannt ist und die Marke selbst Ende März Anfang April 1869 erschien (20. März/ 1.April), ist die Verwendung des Stempels auf dieser Marke auf einen Zeitraum von knapp 3 Jahren begrenzt. Hier tippe ich auf eine Verwendung im Jahr 1871 bzw. 1872. Beweisen kann man es wohl nie. Sicher findet man solch einen schönen Abschlag nicht jeden Tag auf einer frühen Marke.

Liebe Grüße

10Parale


 
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