Thema: BDPh: Vorschlag Ron Alexander: Unterstützung im Bereich der sozialen Medien
Lars Boettger Am: 28.12.2023 11:21:04 Gelesen: 1040# 26@  
@ Richard [#25]

Mit Deinen Vorschlägen und die Anderer, die denen es BDPh und vor allem den Interessen der Landesverbände zum Teil konträr gegenüber stehen, wird dies nicht funktionieren.

Hallo Richard,

das Primärziel aller Verbände bzw. Verbandseinheiten ist, das Hobby "Briefmarken sammeln" zu promoten. Als "Verbandsfuzzi" sind mir natürlich Mitglieder in Vereinen und Verbänden am liebsten, weil ich das vielgehörte Mantra "kann ich alles im Internet finden, brauche keinen Verein" nicht für plausibel halte bzw. meine eigene Erfahrung eine andere ist. Das Internet ist ein wichtiges Medium und Mittel zum Zweck, aber nicht das allein seeligmachende Medium.

Die American Philatelic Society (APS) hat eine m.E. sehr beachtenswerte Kampagne gestartet, welche sich stark auf Online-Medien und Social Media fokussiert. In den USA und in GB scheint das viel besser zu funktionieren, als in Deutschland. Da sind 200 - 300 Menschen in Zoom-Sitzungen zu einem bestimmten Vortragsthema zu finden. In Deutschland ist man über 30 - 40 Menschen schon froh. Aber die APS vergisst auch nicht die anderen Mitglieder und ist auf Veranstaltungen ebenso präsent. Das wäre ein Model, dass man sich einmal ansehen müsste.

Für mich gilt, dass nur starke Verbände einen Chance haben, als Partner ggü. der Politik und Wirtschaft wahrgenommen zu werden. Von daher fand ich den Austritt des Heilbronner Vereines auch so schade. Sie haben mit ihrem Austritt der Philatelie geschadet. Sie haben die Verbandsphilatelie geschwächt. Wir sprechen hier auch immer über Geld. Wenn jemand eine Social-Media-Kampagne finanzieren kann, dann in erster Linie die Vereine und Verbände.

Beste Grüsse!

Lars
 
Quelle: www.philaseiten.de
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