Thema: **** (?) (34) Sammeln ohne Katalog und Prüfer
Dobe Am: 16.02.2024 08:08:36 Gelesen: 1779# 15@  
Meine Güte - soll doch jeder Sammeln wie er will und möchte. Was soll das? Und wenn 1111susi das ohne Katalog machen möchte, dann ist das eben so; und wenn ihr das egal ist, dann ist das eben so. Solange sie nicht anfängt, ihre Marken als echt verkaufen zu wollen, sondern sich einfach nur an den Marken erfreut ist doch alles gut. Ich sammele auch völlig anders als die meisten hier. Mein Ziel ist, dass jede Marke in meinen Alben einzellosfähig für eine Auktion wäre. Das bedeutet, dass wirklich jede wertvollere Marke in meiner Sammlung mit einem Zertifikat unterlegt ist und die mittleren zumindest signiert. Ich sehe meine Sammlung auch als Wertanlage, ich denke zwar nicht, dass ich damit Geld verdienen werde, aber in dieser Qualität kann ich den Wert einigermaßen erhalten.

Das ist aber absolut meine Herangehensweise - ich kritisiere doch auch keinen Italien-Sammler, der das nicht so macht dafür, mit 100% Wkt in der Mehrzahl gefälschte Marken in seiner Sammlung hat. Wenn ich mir gerade die als Top-Sammlung angebotenen Alt-italien-Sammlungen eines sehr bekannten (sehr seriösen) deutschen TOP-eBay-Briefmarken-Händler so anschaue - die meisten Spitzen ungeprüft, wer da bietet (und die Sammlungen gehen weg zwischen 1.500 € - 3.500 €), muss sich im klaren sein, dass er eine Fälschungsquote von 30-50% einkauft und dann noch mal 500-1.000 € Prüfgebühr hinzurechnen muss. Der hohe Katalogpreis bei Altitalien kommt ja eben davon, dass selten eben selten ist und das Verhältnis Fälschung - echt mindestens 10:1 beträgt. Dazu kommt die oftmals nicht gute Qualität nach 160 Jahren. Und wenn dann doch einer sammelt ohne Katalog für 1 € Toskanas dann ist das so und auch OK. :-)

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