Thema: Auktionen: Dürfen grössere Auktionslose akzeptierte Fehler enthalten ?
thomas4680 Am: 23.02.2024 13:06:13 Gelesen: 1095# 10@  
@ Dobe

Beim Sammelgebiet Altitalien ist das anders gelagert, wenig Angebote, viel falsches Material, noch weniger Kenner der Materie. Beim Sammelgebiet Deutsches Reich ist es eher so: Viele Angebote, viel falsches Material (besonders Infla) und durchaus Kenner der Materie. Da ist es schon schwieriger verfälschtes Material an den Mann oder die Frau zu bringen. Da es aber immer noch genug Sammler gibt, die viel Geld für Briefmarken ausgeben und als Literatur einen Standardkatalog für ausreichend halten, wird so etwas wie das Los 2038 der 70. Aix Phila Auktion immer wieder beboten. Beim Prüfer oder beim Verkauf an einen Sachkundigen kommt dann das böse Erwachen.

@ Altsax

Genau so ist es, blumige Beschreibungen wirken verkaufsfördernd. 20.000 M€ sind für mich eine zugesicherte Eigenschaft des Artikels. Fairerweise muss man auch sagen, das Los ist vollständig abgebildet, da sollte man sich schon genauer mit beschäftigen. Wenn der letzte Dienstmarkensatz (Wieder Los 2038) des 3. Reichs die 20, 30 und 40 Pf. Marke mit Stempeldaten aus den 1930-er Jahren hat, der Höchstwert (Mi Nr. 177) gelb anstatt grün ist, weiss man allerdings schon mit einem 20 Jahre alten Katalog Bescheid.

Diverse Sammlungslose der gleichen Auktion sind da schon treffender beschrieben:

Los 2033: Mi. ca. 35.000 €, mehr als 80% geprüft
Los 2034: Michel sehr hoch
Los 2039: recht unterschiedlich, Mi sehr hoch Erhaltung: *(*)
 
Quelle: www.philaseiten.de
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