Thema: Auktionen: Dürfen grössere Auktionslose akzeptierte Fehler enthalten ?
10Parale Am: 25.02.2024 22:50:07 Gelesen: 394# 13@  
@ thomas4680 [#1]

Ich finde man sollte sich keinen Sport daraus machen Auktionshäuser auf dieses Thema zu fokussieren. Wo gehobelt wird, fallen Späne. Sind wir alle in unserem Beruf perfekt? Durch dieses Thema angeregt (siehe auch Beitrag [#8] von Altsax) habe ich mir heute mal überlegt, was meine Frau machen müsste, wenn sie nun plötzlich ganz allein mit meiner Sammlung da stände, sprich, wenn ich nicht mehr da wäre. An einem Sonntag, früher auch als Tag des Herrn bekannt, kann man sich so was ruhig mal durch den Kopf gehen lassen.

Ich würde meiner Frau empfehlen, ein Auktionshaus aufzusuchen, um die Sammlung mit Haut und Haar anzubieten (ob sie es macht, ist eine andere Frage). Dass in meiner Sammlung Fälschungen sind, weiß ich selbst (sind aber auf die Gesamtmenge gesehen kaum erwähnenswert). Das Auktionshaus würde unter Umständen mit etwas Zeitaufwand einige höherwertige Einzelstücke einzeln anbieten und den Rest als Sammlung. Da kann auch keiner verlangen, dass jede einzelne Marke (nehmen wir mal an, die Sammlung besteht aus 5.000 Marken und 250 Belegen) auf Echtheit und Fehler überprüft wurde. Ein findiger Philatelist würde auch den Schrott aussortieren.

Ich bin froh, dass es Auktionshäuser gibt und bei einigen wenigen Auktionen nehme ich mir sogar einen Tag frei, damit ich das spannende und informative Geschehen online verfolgen kann. Das sind die schönsten Tage im Jahr. Zumindest für mich. Und wenn ich selbst mal Geld in die Hand nehme, um mitzubieten, habe ich den nötigen Verstand und die nötige Kenntnis, mich selbst vor Schaden zu bewahren.

Liebe Grüße

10Parale
 
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